Integri-Preis 2022: And the winner is...

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Autor: Scho

„Ein langer und spannender Kongresstag geht zu Ende“, so Alois Sillaber, Geschäftsführer von SpringerMedizin am Abend des ersten Tages der Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien. Und bevor die gut 300 Teilnehmer in das Abendprogramm und das informelle Networking entlassen wurden, wurde noch der Integri Preis 2022 verliehen. Ein Preis, der symbolisch für den gesamten Kongress steht: Für integrierte Versorgung – ein Thema, so zeitgemäß wie selten zuvor. 2012 wurde er erstmals von der CGM, der CompuGroup Medical, vergeben.

„Ausgezeichnet werden mit dem Preis jene Personen oder Unternehmen, die rund um die integrierte Versorgung einen wertvollen Betrag leisten, um das österreichische Gesundheitssystem zu verbessern – um die Grenzen zwischen einzelnen Sektoren im Sinne einer optimalen Patientenversorgung aufzubrechen“, so Walter Zifferer von der CGM-Gruppe. Ein Thema, das sich durch den gesamten ersten Kongresstag zog wie ein Roter Faden. Vergeben wird der Preis alle zwei Jahre, ausgewählt werden die Preisträger von einer Fachjury.

Und verliehen wurden die Preise dieses Jahr an…

… die Kardinal Schwarzenberg Klinik in Schwarzach im Pongau, für ihr integriertes, sektorenübergreifendes Angebot für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen von der stationären Behandlung bis zur Nachbetreuung. Auf die starke Zunahme posychiatrischer Erkrankungen sei nicht nur reagiert, sondern vorgesorgt worden.

… die Medizinsiche Universität Graz, für ihr integriertes Projekt zur Verbesserung der patientenorientierten Ernährungssituation in der Langzeitpflege.

… das Landeskrankenhaus Villach, für die Initiative zur integrativen Versorgung über ein mobiles Palliativteam und den Einsatz telemedizinischer Methoden.

War denn die Pandemie eine Chance oder Bürde für Innovationen im Gesundheitsbereich? Walter Zifferer von CGM sagt dazu ganz klar: „Eine Chance.“

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