Corona – Diabetesmedikament verhindert Long Covid-Syndrom
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Seit Beginn der Covid-19-Pandemie wurde immer wieder untersucht, ob mit in der Medizin seit langem bewährten Arzneimitteln auch ein positiver Effekt gegen die durch SARS-CoV-2 hervorgerufene Erkrankung erzielt werden könnte. Das Diabetes-Medikament Metformin erzielte eine Verringerung der Long-Covid-Diagnose um 40 Prozent.
Neues CD-Labor für bessere Vorhersage und Behandlung von Lungenkrebs
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Im Rahmen des nun eröffneten "Christian Doppler(CD)-Labors für Maschinelles Lernen zur Präzisionsbildgebung" sollen anhand von Bildern und Daten von Lungenkrebs-Patienten neue Schlüsse gezogen werden.
Tiroler Arbeit soll Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorhersagen
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Mit der vorliegenden Meta-Analyse von Neurologen der Med Uni Innsbruck ließen sich "Schwellenwerte" bei der Pulswellenschafgeschwindigkeit etablieren und damit die Vorhersage des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich präzisieren.
Die Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen sollen durch den Einsatz von Roboteranzügen verbessert werden. Ein neues System soll Pflegende beim Heben unterstützen und so vor Überlastung und Verletzungen schützen.
Neue Therapie für chronisch entzündliche Erkrankungen hoch wirksam
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Für chronisch entzündliche Erkrankungen standen bisher neben alten Antirheumatika und aus der Chemotherapie stammenden Substanzen vor allem Biotech-Medikamente zur Verfügung. Sie müssen per Infusion verabreicht werden. Oral einnehmbare Arzneimittel stellen einen großen Fortschritt dar.
Oberösterreich: Angebot an Hochschullehrgängen in der Gesundheits- und Krankenpflege ausgebaut
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Anfang 2023 hat der Hochschullehrgang „Pflegemanagement“ seinen Lehr- und Forschungsbetrieb aufgenommen. Bereits 2019, 2020 und 2022 war das Angebaut sukzessive ausgeweitet worden.
Neues psychosoziales Angebot für junge Menschen in Wien
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Im Projekt "API Steps" sollen Suchterkrankungen und psychische Erkrankungen gleichzeitig behandelt werden. Zunächst stehen stationär fünf Betten zur Verfügung.
Konkret wird es einen vierjährigen Lehrberuf mit Abschluss Pflegefachassistenz und einen dreijährigen mit Abschluss Pflegeassistenz geben. Nach Meinung der SPÖ erfolgt der Einstieg in den Pflegebereich mit der Lehre zu früh. Den Bonus für pflegende Angehörige bekommt man künftig auch, wenn man nicht im gleichen Haushalt wohnt.
Zusammenhang zwischen Covid und mehr Diabetes bei Kindern
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Das Auftreten von Typ-1-Diabetes bei Kindern war in den Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zum Zeitraum 2018 bis 2019 um 50 Prozent erhöht. Nun ausgewertete Daten lassen Rückschlüsse auf Zusammenhänge zwischen der Diabetes-Erkrankung und einer Covid-Infektion zu.
Pflege: Förderung für 24-Stunden-Betreuung wird neuerlich erhöht
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Die Förderung soll laut Regierungsangaben "schnellstmöglich, spätestens ab 1. September" angehoben werden. Für 2023 übernimmt der Bund die Kosten von 23 Millionen Euro. Ab 2024 soll eine Übernahme in die Regelfinanzierung erfolgen.
Praevenire: Kinder- und Jugend-Milliarde gefordert
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16 Prozent der unter 17-Jährigen in Österreich haben eine chronische Erkrankung. Defizite bei der Versorgung müssten dringend aufgeholt werden, so der Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, Markus Wieser.
Weitmoser Kreis beim ÖGWK 2023 – „Führung als Profession: Es wird nie mehr, wie’s einmal war …“
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Der Weitmoser Kreis – benannt nach dem Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein, an dem er gegründet wurde – hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Managementkompetenzen von Ärztinnen und Ärzten in Führungspositionen zu stärken. (Advertorial)
Lebererkrankungen bei Kindern häufiger als gedacht
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Übergewicht, eine Gallengansatresie sowie seltene Erkrankungen sind die Ursachen für Leberschäden bei Kindern. Je früher erkannt, desto geringer die Folgeschäden.
Berner Forscher entschlüsseln Nebenwirkung von Blutdruck-Medikamenten
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Thiazide gehören seit etwa sechs Jahrzehnten zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten gegen Bluthochdruck. Je nach Studie erhöhen sie das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um 20 bis 50 Prozent.
Das mittlere Sterbealter von Lungenkrebspatienten ist im untersuchten Zeitraum um mehr als zwei Jahre gestiegen. Bei Frauen gab es im selben Zeitraum keinen signifikanten Anstieg der Lebenserwartung.
Kongresse sind Tauschbörsen der Information. Sie bieten die Gelegenheit, sich mit Entscheidern und Branchenakteuren direkt auszutauschen. Das Programm für den
13. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress ist geschmiedet.
Horst Hahn: „KI-Systeme können wie erfahrene Radiologen diagnostizieren“
Horst Hahn ist Leiter des Fraunhofer MEVIS Institutes für digitale Medizin in Bremen. Er ist überzeugt, Künstliche Intelligenz könne der Technologieschub sein, der unser Gesundheitssystem bezahlbar hält.
Das österreichische Gesundheitssystem verknöchert. Gesundheitsminister Johannes Rauch will den Finanzausgleich nutzen, eine große Gesundheitsreform anzustoßen. Seine Erfolgschancen sind schlecht. Er weiß das.
Der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, brachte das Minus in Zusammenhang mit den Finanzausgleichsverhandlungen. Lehner kritisiert, dass vor allem die Zahlungen in den Krankenhausbereich den Spielraum der Sozialversicherung einschränken.
Fettleibigkeit: Jedes dritte Volksschulkind in Europa laut WHO übergewichtig
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Demnach ist mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Europa übergewichtig. Bei Buben im Alter von sieben bis neun Jahren sind es 29 Prozent, bei Mädchen desselben Alters 27 Prozent.
Die Ursachen von Long-Covid sind noch immer nicht ganz klar. Ein deutsch-österreichisches Forscherteam hat jetzt herausgefunden, dass das körpereigene Abwehrsystem offenbar längerfristig aus dem Lot gerät.
Erstmals in Österreich wurden von der Gewerkschaft bundesweite Zahlen zum Pflege- und Ärztemangel erhoben. Österreichweit sind demnach 8,41 Prozent der Betten gesperrt.
Affenpocken sind kein internationaler Gesundheitsnotstand mehr
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Weil die gemeldeten Fallzahlen weltweit deutlich zurückgegangen sind, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den im Juli 2022 verhängten Notstand am Donnerstag aufgehoben. Direkte Folgen hat die Aufhebung des Notstandes nicht.
Simple Maßnahmen könnten jährlich Leben einer Million Babys retten
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Acht bewährte und leicht umsetzbare Maßnahmen könnten demnach in insgesamt 81 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen mehr als 565.000 Totgeburten verhindern. Dazu gehörten die Bereitstellung von Vitaminen und Mineralstoffen, Informationen oder dem Hormon Progesteron.
Forschungsdaten: Nach Kritik Änderung in Gesetzesentwurf
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Konkret geht es um die Novellen zum Gesundheitstelematik- und Epidemiegesetz bzw. für den elektronischen Eltern-Kind-Pass. Zu diesen verknüpften Registern sollten laut dem Ursprungsentwurf nur der Gesundheitsminister, die Landeshauptleute und die Bezirksverwaltungsbehörden Zugriff haben. "Ausdrücklich klargestellt" war, dass wissenschaftliche Einrichtungen keinen Zugang zu den verknüpften Daten haben.
Widerstand gegen Ärzte-Forderung nach Ambulanzgebühr
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Gesundheitsminister Johannes Rauch lehnte den Vorstoß ab: Er halte davon "gar nichts". Der aktuelle Vizeobmann und Arbeitnehmervertreter in der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, reagierte am Mittwoch ebenso verärgert wie Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA.
Österreicher mit Gesundheitssystem immer unzufriedener
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59 Prozent der Befragten gaben an, dass sich das Gesundheitssystem in Österreich verschlechtert habe. Ärztemangel, Wartezeiten, Pflegenotstand und "Zwei-Klassen-Medizin" werden als die brennendsten Probleme wahrgenommen.
UN beklagt Stillstand im Kampf gegen Müttersterblichkeit
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Alle sieben Sekunden kommt es weltweit zu einem Todesfall rund um eine Geburt. UN-Organisationen kritisierten am Dienstag, dass wegen rückläufiger Investitionen in den vergangenen acht Jahren keine Fortschritte beim Kampf gegen diese oft vermeidbaren Todesfälle gemacht worden seien.
Wiener Handelsgericht verhandelt um Millionenklage gegen Lead Horizon
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Das deutsche Unternehmen CoviMedical will den Kauf von Test-Kits rückabwickeln, weil es diese für unbrauchbar hält und hat die Klage mit einem Streitwert von 3,3 Millionen Euro eingebracht. Nun werden Gespräche eine mögliche Einigung geführt.
Ärztekammer weist Begehrlichkeiten der Apotheker zurück
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Seitens der Standesvertretung wurde darauf verwiesen, dass Ärztinnen und Ärzte eine zehn- bis zwölfjährige intensive Ausbildung durchlaufen, um Menschen behandeln zu dürfen. Apothekerinnen und Apotheker hätten hingegen ausschließlich mit Arzneien, zum Teil noch - aber immer weniger - mit deren Zubereitung und der damit einhergehenden Beratung zu tun.
Die Politik müsse mit passenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Produktionsstandorte zurück nach Europa holen, fordert der Vorsitzende des Weltärztebunds.
Corona – EU-Gesundheitsbehörde zog in Bericht Lehren aus Pandemie
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verbesserungspotenzial wird bei Investitionen in das Gesundheitspersonal, der besseren Vorbereitung auf die nächste Gesundheitskrise, der Risikokommunikation, der Einbindung der Gesellschaft sowie der Sammlung und Analyse von Daten gesehen.
Corona – Masken in Ordinationen bei Infekten weiterhin empfohlen
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Auch wenn die Maskenpflicht in Ordinationen ab Montag offiziell beendet ist, sind individuelle Lösungen weiterhin möglich, informierte die Ärztekammer. Konkret heißt das, dass eine Ärztin oder ein Arzt in der eigenen Praxis das Tragen der Maske weiterhin verordnen kann, wenn dafür ein Bedarf gesehen wird.
Konkret wurde etwa die Bewilligungspflicht für die Verschreibung von physio- und ergotherapeutischen sowie logopädischen Behandlungen bis 30. Juni 2025 ausgesetzt. Eine Neuerung gibt es auch bei Bewilligungen im Fall von chronischen Erkrankungen mit intensivem Therapiebedarf.
Nationalrat: Lebhafte Debatte über Krise im Gesundheitssystem
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Die Opposition - allen voran die SPÖ, die das Thema aufs Tapet gebracht hatte - hielt der Regierung vor, nichts gegen den massiven Personalmangel in den Spitälern und der Pflege sowie den (Fach)Ärztemangel zu tun. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verwies auf gesetzte Maßnahmen und die laufenden Finanzausgleichsverhandlungen.
Versorgungskrise soll mit EU-Arzneimittelreform überwunden werden
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EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas spricht von der größten Reform seit 20 Jahren. Medikamente sollen besser verfügbar, leichter zugänglich sowie erschwinglicher werden. Vor allem aber: Die EU sollen durch die Reform Abhängigkeiten reduziert werden.
Aids-Hilfe forderte kostenfreien Zugang zu HIV-Prophylaxe
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Das Kondom habe es nicht geschafft, die HIV-Pandemie zu beenden, konstatiert die österreichische Aids-Gesellschaft. Die Forderung: Kostenfreie Prophylaxe. HIV-Prävention dürfe keine Frage des Geldbörsels sein.
Finanzierung im Gesundheitsbereich: Länder im Gespräch mit Minister
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Die Regierung sei "derzeit handlungsunfähig", kritisierte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Im Kassenbereich fehlten Ärzte, während umgekehrt die Zahl der Wahlärzte zugenommen habe. Als Folge strömten die Menschen in die Ambulanzen der Spitäler.
Luftverschmutzung und Feinstaub führt einer Schätzung zufolge in Europa jedes Jahr zum vorzeitigen Tod von mehr als 1.200 Kindern und Jugendlichen. Zudem steigern sie erheblich das Risiko chronischer Erkrankungen.
Immer mehr zeigt sich, dass Statin-Medikamente zur Senkung des Cholesterins noch viele zusätzliche Effekte haben. Laut einer aktuellen Studie mit mehr als 50.000 Teilnehmern verringern sie stark das Schlaganfallrisiko von Menschen mit Vorhofflimmern des Herzens.
Medizin-Aufnahmetest – 15.400 Bewerber für 1.850 Plätze
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Die Anmeldezahlen für den Medizin-Aufnahmetest sind nach dem Rekordjahr 2021 weiter leicht rückläufig. Der Aufnahmetest wurde diesmal um Fragen zu "Emotionen Regulieren" erweitert.
Zum ersten Mal seit Pandemie keine Übersterblichkeit in der EU
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Drei Jahre nach Beginn der Pandemie ist laut Eurostat der Indikator im Februar 2023 mit minus zwei Prozent unter den Ausgangswert gefallen. Im Vergleich dazu betrug die Übersterblichkeitsrate im Februar 2022 plus acht Prozent und im Februar 2021 plus sechs Prozent.
Informierte Patientinnen und Patienten treffen gute Entscheidungen
Gesundheitskompetenz definiert sich als die Fähigkeit, gute Entscheidungen hinsichtlich der eigenen Gesundheit zu treffen. Therapieerfolge können wesentlich gesteigert werden, wenn Patienten auch selbst Verantwortung übernehmen und vermittelt bekommen, wie sie sich am besten an ihrer Behandlung beteiligen und die eigene Genesung vorantreiben können. Dazu kann auch die NÖ LGA als größter Krankenhausträger Österreichs einen Beitrag leisten.
Wie kommunale Gesundheitsförderung funktionieren kann
Seit 2018 gibt es in Niederösterreich „Regionale Gesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren“ (RGK). Eine Evaluation der Universität für Weiterbildung Krems hat die Umsetzung der Initiative begleitet und untersucht.
Das Austrian Institute for Health Technology Assessment hat 17 internationale Studien ausgewertet. Demnach weist die Einnahme von HIV-Präexpositionsprophylaxe bei bestimmten Personengruppen eine hohe Wirksamkeit auf. Dies gelte vor allem bei Personen, die HIV-negativ sind, aber in einer Partnerschaft mit einer HIV-positiven Person leben.
Wiener Biotech-Firma treibt Lassa-Fieber-Impfstoffforschung voran
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Das Unternehmen hat eine Technologieplattform für Vakzine unter Verwendung von genetisch veränderten Masernviren als "Transporteur" für Antigene anderer Erreger etabliert. Die Basisforschung dazu stammte vom Institut Pasteur in Paris. Themis-Projekte wurden zum Beispiel auch für Impfstoffe gegen das Zika- und das Chikungunya-Virus gestartet.
Laut Hochrechnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO wird die Zahl bis 2030 weiter steigen. Die Prognose ist in Zusammenhang mit zunehmenden Risikofaktoren wie Adipositas, Diabetes und Stress vor allem in der westlichen Welt zu sehen,
Österreich: Zahl der Ärzte in vergangenen zehn Jahren um ein Fünftel gestiegen
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Insgesamt haben im Jahr 2021 48.705 Ärztinnen und Ärzte ihren Beruf ausgeübt, das waren um 19,9 Prozent mehr als zehn Jahre davor. Auch das nichtmedizinische Spitalspersonal ist gewachsen.
Covid-19-Sterberisiko bei Spitalsaufenthalt stark reduziert
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Insgesamt hat sich die Sterblichkeit von hospitalisierten Patienten im Vergleich zu Kranken mit schweren saisonalen Influenza-Verläufen von 2020 bis 2022/2023 stark reduziert. Das haben in ähnlicher Form wiederholte Studien aus den USA ergeben.
US-Regierung zieht in Streit um Abtreibungspille vor Berufungsgericht
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Ein Bundesgericht im US-Staat Texas hatte die Zulassung des Abtreibungsmedikaments Mifepriston in den USA per einstweiliger Verfügung ausgesetzt. Erwartet wird, dass letztlich das Höchstgericht entscheiden wird.
Nach einer mittleren Beobachtungszeit zeigte sich bei den Nierenkomplikationen und den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein schlechtes Abschneiden Österreichs.
Der Podcast zum Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress 2023: Unterwegs in unsicheren Zeiten
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Kongresse sind auch im Zeitalter von Zoom und Teams noch zeitgemäß. Nirgendwo sonst befinden sich so viele Fachkollegen auf engem Raum wie bei einer Präsenzveranstaltung. Dr. Heinz Brock ist als Präsident des Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress angetreten, um die drängendsten Probleme des Gesundheitswesen, wie den Personalmangel, zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.
Weltgesundheitstag – Ruf nach generellen Gratis-Impfungen
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Volksanwaltschaft und Pensionistenverband fordern, alle im heimischen Impfplan empfohlenen Impfungen für die Bevölkerung gratis abzugeben. Die selbst zu tragenden Kosten für eine Vollimmunisierung gegen die möglicherweise sehr schmerzhafte Gürtelrose (Herpes Zoster) betragen z.B. rund 500 Euro, kritisiert Volksanwalt Bernhard Achitz.
Corona – Gesetz zum Ende der Maßnahmen in Begutachtung
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Sämtliche Maßnahmen sollen mit spätestens Ende Juni auslaufen. Die Corona-Schutzimpfung und Covid-Medikamente bleiben gratis. Kostenlose Tests wird es künftig aber nur mehr für Patienten und Patientinnen mit Symptomen geben. Das Abwassermonitoring wird fortgeführt und auf weitere Krankheitserreger ausgeweitet.
Startschuss für Stipendien in Medizinausbildung in der Stmk
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Die mit zehn Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre budgetierten Stipendien sollen dafür sorgen, dass die angehenden Ärztinnen und Ärzte auch nach ihrer Ausbildung einen gewissen Zeitraum in Spitälern der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) oder als Kassenärzte arbeiten.
In einem COVID-19-Themenpapier hat der Rechnungshof Handlungsempfehlungen für die staatliche Krisenbewältigung veröffentlicht. Sie fußen auf Prüfungen, die das Kontrollorgan zum Thema Pandemie publiziert hat. Demnach braucht es etwa zeitgemäße Rechtsgrundlagen und präzise Förderkriterien. "Ich verstehe den Beitrag des Rechnungshofes im Herausarbeiten von Verbesserungspotenzialen", so RH-Präsidentin Margit Kraker im Vorwort.
Prothesen für Kriegsversehrte Mangelware in Ukraine
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Der weltgrößte Prothesenhersteller Ottobock etwa lieferte im zweiten Halbjahr 2022 doppelt so viele Fußprothesen wie im gesamten Jahr 2021. Das Unternehmen führt den Anstieg auf den Krieg zurück.
Millionen-Klage gegen Lead Horizon am Wiener Handelsgericht
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Es geht um die Rückabwicklung eines Kaufvertrages für zunächst eine Million Test-Kits, um das Gurgel-Verfahren in Deutschland flächendeckend auszurollen. Der deutsche Vertragspartner hält den Deal wegen der strafrechtlichen Ermittlungen gegen Lead Horizon für obsolet.
Deutschland: Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2022 um zehn Prozent gestiegen
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Höher als im Jahr 2022 war die Zahl zuletzt im Jahr 2012 mit 106.800 Fällen. Eine klare Ursache für die starke Zunahme im Jahr 2022 lasse sich aufgrund der Daten nicht erkennen, hieß es.
Schmerzpatienten wegen Arzneiengpass stationär behandelt
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Das betreffe Personen mit jenen Medikamenten, die rückenmarksnah appliziert werden müssen, teilte die Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) in einer Aussendung mit.
„Akute Sorge“ in der Schmerzmedizin wegen Medikamentenmangel
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Um vom internationalen Markt unabhängig zu werden, sollte die Produktion in heimischen Firmen beziehungsweise Apotheken forciert werden, fordert die Schmerzgesellschaft (ÖSG).
EU-Kommission will stärkere Beteiligung von Patienten an Health Technology Assessments
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Die Europäische Kommission hat ein internationales Konsortium aus EURORDIS-Rare Diseases Europe, dem Europäischen Patientenforum (EPF) und die Privatuniversität UMIT TIROL ausgewählt das Ausbildungsprogramm EUCAPA (European Capacity Building for Patients) aufzubauen. Dazu fand Mitte März das erste Konsortialtreffen der Partnerorganisationen und der zuständigen EU-Kommissariate am Campus der UMIT TIROL in Hall in Tirol statt.
Seit Kriegsbeginn über 2.000 Ukrainer auf Europas Kliniken verteilt
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Die Verletzten und Kranken werden im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens auf Kliniken in 20 europäischen Länder verteilt. Drehkreuz für die Verteilung ist die polnische Stadt Rzeszow.
Corona – Bergthaler und Popper wollten frühzeitig aus GECKO austreten
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Grund für den angekündigten Austritt seien politische Entwicklungen gewesen, so Bergthaler. Gesundheitsminister Johannes Rauch würdigte Arbeit der Kommission. FPÖ-Generalsekretär Hafenecker pocht auf einen U-Ausschuss
Früher Start der Pollensaison – Einfluss von Klimakrise und Pandemie
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Der Klimawandel kann Pflanzen verwirren: Höhere Temperaturen, Trockenheit und höhere Belastung der Pflanzen durch Umweltschäden können zu einer erhöhten Allergen-Produktion führen.
Ärzte ohne Grenzen: Gesundheitsversorgung im Jemen vor Zusammenbruch
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Nach fast acht Jahren Bürgerkrieg brauchen mehr als 20 Millionen Menschen Unterstützung - annähernd zwei Drittel der Bevölkerung. 2014 hatten die vom Iran unterstützten schiitischen Houthi-Rebellen das Land überrannt. Seitdem beherrschen sie weite Teile vor allem im Norden.
Neues aus der Welt der Gesundheitswirtschaft im März 2023
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Wie lauten die drei Siebe des Sokrates und was haben sie mit den Veranstaltungen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens zu tun? Die Auflösung finden Sie in unserem neuen Newsletter.
Sozialorganisationen fordern mehr Geld für 24-h-Betreuung
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Wegen des akuten Personalmangels gibt es keine Betreuungsalternativen in Heimen. Die Organisationen sehren zudem die Gefahr der Abwanderung des Betreuungspersonals aus Österreich.
Corona – Lifebrain kündigte weitere 122 Mitarbeiter
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Das Auslaufenden Initiative "Alles gurgelt" in Wien hat Folgen für das Großlabor Lifebrain. Vor einem Jahr hatte das Labor 1.200 Mitarbeiter, nach dem jetzigen Abbau werden es 80 sein.
Reich rechnet mit weiteren Medikamentenlieferungen
Am 22. Dezember 2021 fand eine Pressekonferenz der Taskforce GECKO zur aktuellen Coronalage statt. Im Bild die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, Katharina Reich.
Die Verantwortung für die aktuelle Situation sah sie bei der Pharmaindustrie. Aktuell gibt es in ganz Europa Engpässe bei Medikamentenlieferungen.
Cholera – UNO: „Äußerst besorgniserregender“ Ausbruch in Südostafrika
Foto: UNICEF Homeline Media 2023
Grund für den weitreichenden und langwierigen Ausbruch seien schlechte Wasser- und Sanitärversorgung, anhaltende Konflikte sowie schwache Gesundheitssysteme, sagte UNICEF-Regionaldirektorin Lieke van de Wiel.