Ärztekammer – Anzeige wegen Steinharts Wahlkampffinanzierung
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Mit Geld der Equip4Ordi GmbH (E4O) könnte der Kammer-Wahlkampf der ÖVP-nahen "Vereinigung Österreichischer Ärztinnen und Ärzte - Liste Steinhart" unterstützt worden sein. Steinhart wies dies zurück.
Die Gewerkschaft vida und die Arbeitgeber haben sich auf einen Kollektivvertragsabschluss für die Privatkrankenanstalten Österreichs geeinigt. Vorausgegangen waren ein Warnstreik sowie eine Befragung der Beschäftigten durch die Gewerkschaft.
Neues aus der Welt der Gesundheitswirtschaft im März 2023
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Wie lauten die drei Siebe des Sokrates und was haben sie mit den Veranstaltungen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens zu tun? Die Auflösung finden Sie in unserem neuen Newsletter.
Synlab rechnet nur mit langsamer Erholung der Profitabilität
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2022 waren die Erlöse um rund 14 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro gesunken, bei einem Margenrückgang von 32,1 auf 23,2 Prozent. nun rechnet der Labordienstleister mit einer nur langsamen Erholung der Profitabilität.
Corona – Lifebrain kündigte weitere 122 Mitarbeiter
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Das Auslaufenden Initiative "Alles gurgelt" in Wien hat Folgen für das Großlabor Lifebrain. Vor einem Jahr hatte das Labor 1.200 Mitarbeiter, nach dem jetzigen Abbau werden es 80 sein.
Hoher Krankenstand kostete deutsche Wirtschaft bis zu 42 Mrd. Euro
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Der Anstieg bei den Krankentagen im vergangenen Jahr ist der stärkste binnen eines Jahres seit der deutschen Wiedervereinigung. Bei einem unveränderten Krankenstand wäre die Wirtschaft demnach 2022 um 2,5 bis 2,9 Prozent gestiegen statt um 1,8 Prozent.
Arzneimittel-Lieferengpässe nur längerfristig lösbar
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Rund 600 Arzneimittel sind in Österreich derzeit laut Register der AGES nur eingeschränkt oder nicht lieferbar. igitalisierung und bessere Lagerhaltung könnten die Situation aber wesentlich entschärfen.
Ärztekammer – Wiener Kurien-Obmannn Huber entging Absetzung knapp
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In der Wiener Ärztekammer fliegen die Messer tief. Grund ist die Causa um mutmaßlichen Missstände in der Equip4Ordi GmbH, einer Tochtergesellschaft der Niedergelassenen-Kurie der Standesvertretung.
Kinder-Antibiotikasäfte kommende Wochen nicht mehr verfügbar
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Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr fordert die Republik auf, Rohstoff im Ausland zu kaufen, damit die Apotheken die Mittel selbst herstellen können. Laut Ministerium ist der Plan aber nicht umsetzbar.
Nachdem bereits "riesige Mengen" abgelaufener Corona-Impfstoffe vernichtet wurden, sollen in diesem Jahr weitere 2,8 Millionen Dosen entsorgt werden. Neuer Impfstoff wird nicht angeschafft.
Die Ärztekammer will eine getrennte Finanzierung von ambulantem und stationärem Bereich, mit dem Effekt, dass die Krankenkassen auch für die Spitalsambulanzen voll aufkommen müssten.
Finanzausgleich – ÖGK will niedergelassene Ärzte stärken
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Um die Versorgung der Patienten zu gewährleisten, seien mehr Kassenstellen nötig. Die Rede ist von bis zu 500 Stellen, insbesondere in den Bereichen Allgemeinmedizin, Frauen- und Kinderheilkunde. Die genaue Zahl hänge aber auch davon ab, welche Leistungen der niedergelassene Bereich in Zukunft erbringen soll.
Wudy neuer Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte in NÖ Ärztekammer
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Der Allgemeinmediziner in Bad Vöslau folgt Martina Hasenhündl nach, die vor einer Woche ihren Rücktritt erklärt hatte. Zum neuen ersten Stellvertreter wurde laut einer Aussendung in der Kurienversammlung Andreas Stippler, Orthopäde mit einer Gruppenpraxis in Krems, gewählt.
Corona – China weist US-Bericht zu Laborpanne hinter Virus zurück
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Zuvor hatte das US-Energieministerium laut Wall Street Journal seine Einschätzung zum Ursprung des Coronavirus geändert. Das Ministerium geht mit "niedrigem" Grad an Gewissheit von einer möglichen Laborpanne aus.
Österreich nach drei Corona-Jahren zurück in der Normalität
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Mit dem stufenweisen Übergang zum Normalbetrieb bis 30. Juni 2023 würden Impfungen, die Abgabe von Covid-19-Medikamenten sowie das Testen von symptomatischen Personen in die regulären Strukturen des Gesundheitssystems integriert.
Alexander Polreich zum leitenden Country Manager samedi Austria ernannt
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Das E-Health-Unternehmen samedi vergrößert das Team seiner österreichischen Tochtergesellschaft samedi Austria. Seit Anfang des Jahres verantwortet Alexander Polreich nun als leitender Country Manager Austria den weiteren Auf- und Ausbau der österreichischen Niederlassung.
Heimische Gesundheitseinrichtungen dehnen ihre Personalsuche auf Staaten außerhalb der EU aus. Jüngster Trend: Rekrutierungen im Maghreb, in Vietnam und auf den Philippinen. Für Personalvermittler eröffnet sich im Pflegebereich ein neuer Markt.
Das Rieder Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern erprobt ein KI-Programm, das bei jedem Patienten das Ansteckungsrisiko für nosokomiale Infektionen berechnet. Bei gefährdeten Personen werden frühzeitige Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Bundesminister Rudi Anschober kündigte in seiner Periode eine Pflegereform an, die gemeinsam mit allen Beteiligten ins Leben gerufen werden soll. Im Zuge eines Workshops wurden damals die Überschriften für diese Reform ausgearbeitet und später in der Politik definiert.
Neues aus der Welt der Gesundheitswirtschaft im Februar 2023
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In unserem neuen Newsletter geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Events aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens. Außerdem haben wir für Sie ein Gewinnspiel vorbereitet. So viel sei jetzt schon verraten: Berlin calling!
US-Republikaner leiten Untersuchung zum Ursprung von Corona ein
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Die Republikaner sprechen von "Vertuschung" und Missmanagement. Grundlage der Untersuchung sind allerdings weniger wissenschaftliche Erkenntnisse als Mutmaßungen und Skepsis.
Privatspitäler – Kliniken rufen Bundeseinigungsamt an
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Man wolle damit die Gewerkschaft an den Verhandlungstisch zurückrufen und den Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen beschleunigen, hieß es in einer Aussendung. Der Streik am Dienstag soll drei Stunden lang dauern, betroffen sind über 25 Gesundheitseinrichtungen in sechs Bundesländern.
Corona – Rauch will Abwassermonitoring als „Wachtürme“ erhalten
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Das Monitoring, das sich seit Anfang 2023 aus 48 bundesweiten Kläranlagen bedient, sei bis 2025 ausfinanziert, so der Minister. Die jährlichen Kosten: 2 Millionen Euro.
Im Zentrum steht die Equip4Ordi GmbH, die als Einkaufsplattform Ärztinnen und Ärzte mit Ordinationsbedarf versorgen sollte. Die Ärztekammer selbst hat gegen die beiden Ex-Geschäftsführer und einen Mitarbeiter der Kammer Anzeige erstattet.
Vertrauen in digitalisierte Gesundheitsdaten stärken
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Für mehr Impulse in der Digitalisierung im Gesundheitswesen sind Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und Florian Tursky (ÖVP) nach Helsinki gereist. Finnland hat im E-Health-Segment eine Vorreiterrolle eingenommen. Eine große Herausforderung wird es sein, den Menschen den Nutzen der und das Vertrauen in die Digitalisierung nahe zu bringen. Von der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) haben sich in Österreich bei der Einführung 2013 drei Prozent abgemeldet.
Im vierten Quartal stand ein Umsatz von rund 11,2 Milliarden Dollar (10,43 Mrd. Euro) zu Buche - damit lag der an der Londoner Börse gelistete Pharmakonzern nur knapp unter den Erwartungen der Analysten von 11,3 Milliarden Dollar.
MedFakultät Linz – Bau der Campus-Gebäude könnte Kosten noch sprengen
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Die Kepler Universitätsklinikum GmbH und Land gingen davon aus, bei der Errichtung der Gebäude von der Umsatzsteuer befreit zu sein. Ob dies tatsächlich so ist, prüft das Bundesfinanzgericht. Ein negativer Bescheid würde die Projektgesamtkosten um mehr als 20 Mio. Euro erhöhen.
WHO berät über Ende von Corona-Gesundheitsnotstand
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Wirksame Gegenmaßnahmen sprechen für die Aufhebung, der Anstieg der Corona-Sterbefälle bereitet den Experten aber Sorgen. Die Erklärung eines Notstands ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann.
Neues aus der Welt der Gesundheitswirtschaft im Jänner 2023
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Mit unserem neuen Newsletter liefern wir Ihnen eine geballte Ladung News aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens auf den Schirm. Monat für Monat. Lesen Sie hier die Jänner-Highlights.
MSF zu Medikamenten-Engpässen: „Fehler liegt im System“
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"Der Fehler liegt im System." Das betont Marcus Bachmann von Ärzte ohne Grenzen (MSF) Österreich zu den Medikamentenengpässen in Europa. Global sei das Problem dauerhaft bekannt und nun auch bei uns angekommen. "Hunderte Millionen Menschen - vor allem im globalen Süden - haben keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Medizinprodukten", sagte der Experte. Bisherige Lösungsvorschläge für die Situation in Europa seien jedenfalls nur "oberflächliche Symptomkuren", warnte er.
Ärztinnen und Ärzte sollen demnach nicht mehr ein konkretes Produkt verschreiben, sondern nur den Wirkstoff. Apotheken könnten dann auf andere Präparate ausweichen, Lieferengpässe könnten so entschärft werden, hieß es aus dem Gesundheitsministerium.
Spin-off Fellowships: Drei Projekte der MedUni-Wien gefördert
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Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG fördert im Rahmen des Programmes „Spin-off-Fellowships“ drei Projekte der MedUni Wien. Die Vorhaben werden mit jeweils 500.000 Euro unterstützt.
ÖÄK-Präsident Johannes Steinhart reagiert mit strikter Ablehnung auf Überlegungen von Sozialversicherungschef Peter Lehner zur Ausgestaltung der Ärztekammern.
Großbritannien: Verbände beklagen katastrophale Situation in Notaufnahmen
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In Großbritannien sterben nach Schätzungen von Verbänden 300 bis 500 Menschen pro Woche, weil sie bei Notfällen nicht rechtzeitig oder nicht angemessen versorgt werden. Der Vizepräsident des Royal College of Emergency Medicine, Ian Higginson, bekräftige die am Wochenende bekannt gewordenen Zahlen gegenüber der BBC. Er wies die Vermutung zurück, dass es sich um vorübergehende Schwierigkeiten handle.