Reden braucht einen Rahmen

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Autor: Josef Ruhaltinger

Die Vorbereitungen für den 13. Gesundheitswirtschaftskongress (22.– 23. Juni 2023) laufen auf Hochtouren. Sicher ist: Wenn eine Krise die nächste jagt, bleibt kein Gesundheitssystem unberührt.

Präsidien haben es schwer. Dies macht die Last der Führung aus – und der guten Ideen. Das Präsidium des Gesundheitswirtschaftskongresses, Heinz Brock und Susanne Herbeck, verströmt wieder Betriebsamkeit. Die Erholungspause nach dem ersten Gesundheitswirtschaftskongress unter ihrer Ägide (2.– 3. Juni) war mit Herbstbeginn zu Ende. „Wir haben begonnen, die inhaltliche Richtung zu bestimmen“, kommentiert Kongresspräsident Heinz Brock den Start für den 13. ÖGWK. Erst wenn das Generalthema gefunden ist, kann die Knochenarbeit beginnen. „Dann startet die Suche nach den spannendsten Referenten“, so Brock. Dafür braucht es einen langen Atem: Das Programm des jüngsten Kongresses von 2. und 3. Juni beschäftigte 70 Referentinnen und Referenten.

Reger Austausch:
Der 12. Gesundheitswirtschaftskongress im Juni dieses Jahres zählte nach der bleiernen Zeit der Lockdowns und Veranstaltungsverbote zu den ersten seiner Art. Am ersten Kongresstag war das Foyer des Hotels Savoyen gleichsam durchtränkt vor Wiedersehensfreude.

Kein PR-Programm

Das Feedback aus dem ersten Kongress nach dem neuen Springer-Konzept war positiv. „Wir behalten sowohl den zweiten Kongress-Tag bei als auch die Abendveranstaltung“, versichert Vizepräsidentin Susanne Herbek im ÖKZ-Interview der Ausgabe 8/9. Inhaltlich hieß es, man möge sogar kontroversieller werden. „Das werden wir gerne tun“, versichert Herbek.

Gefühlt geht Österreich in eine Post-COVID-Ära. Das Virus hat den Spitzenplatz unter den Angstmachern verloren. Der Krieg und seine Apologeten kehren mittlerweile das Unterste nach oben. „Wir werden genau hinschauen müssen, wie sich das Gesundheitswesen in so unruhiger Zeit aufstellen muss“, ist sich Kongresspräsident Brock sicher. „Wir wollen auf alle Fälle nicht mit Durchhalteparolen arbeiten. Es gibt Probleme – und die werden wir bei unserem Kongress diskutieren.“ Es soll um die Frage gehen, wie sich ein System grundsätzlich vorbereiten kann, wenn sämtliche Konstanten des globalen Zusammenlebens in Frage gestellt werden. „Über das müssen wir reden – vor allem, aber nicht nur in Hinblick auf unser Gesundheitssystem“, unterstreicht Brock.

Redebedarf

Trotz Zoom, Teams und jede andere Konferenzsoftware – Kongresse haben ihren Sinn nicht verloren. Die müden Versuche, hunderte oder gar tausende Teilnehmer online zu informieren und zu bespaßen, fanden nur ihre Teilnehmer, weil es an Alternativen mangelte. Reden braucht einen Rahmen. Der 12. Gesundheitswirtschaftskongress im Juni zählte nach der bleiernen Zeit der Lockdowns und Veranstaltungsverbote zu den ersten seiner Art. Am ersten Kongresstag war das Foyer des Hotels Savoyen gleichsam durchtränkt vor Wiedersehensfreude. Wenn es um Kernfragen geht, in denen viele Meinungen und Stimmen zu hören sind, dann ist das Konzept des Kongresses unbesiegbar. Kongresse werden weiter boomen.

Fakten und Adressen

Seit 2020 ist der Gesundheitswirtschaftskongress Teil der Unternehmungen des Springer Medizin-Verlages. Die Fach­magazine „ÖKZ – Das österreichische Gesundheitswesen“ und „QUALITAS“ flankieren das Engagement des Wissenschafts- und Fachverlages.

Bilder, Videos und Referate sind abzurufen unter: www.gesundheitswirtschaft.at/gesundheitswirtschaftskongress

Informationen über den 13. Gesundheitswirtschaftskongress (22.– 23. Juni 2023) können nachgelesen werden unter www.oegwk.at

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