Physio Austria und ÖGK einigen sich auf Rahmenvertrag

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Josef Ruhaltinger

Die Versorgung mit physiotherapeutischen Leistungen auf Kassenkosten wird in ganz Österreich ab 1. Jänner 2022 verfügbar sein. Darauf einigten sich die ÖGK mit dem Berufsverband der PhysiotherapeutInnen Physio Austria in den Verhandlungen um eine Rahmenvereinbarung Anfang Oktober. Konkret werden insgesamt 590 Planstellen – verteilt über alle neun Bundesländer – weitergeführt bzw. neu geschaffen.
Bisher waren physiotherapeutische Behandlungen, die zur Gänze von der Krankenkasse bezahlt wurden, nur in Wien, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg möglich. Die Leistung – egal ob sie von Vertrags- oder WahltherapeutInnen erbracht wird – muss auch ab 2022 von Haus- oder FachärztInnen verordnet werden. Bei VertragstherapeutInnen ist eine chefärztliche Bewilligung nicht mehr notwendig. VertragsphysiotherapeutInnen erhalten ab 2022 brutto 60 Euro für eine 60-minütige Behandlung von der Krankenkasse. Abgegolten werden auch Hausbesuche, Vernetzungstätigkeiten (Fallbesprechungen, Gespräche mit Angehörigen etc.) sowie Kilometergeld.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Umweltverschmutzung schädigt laut Studie Kinderlungen erheblich
Feinstaub & Luftverschmutzung

Umweltverschmutzung schädigt laut Studie Kinderlungen erheblich

Eine Langzeitstudie kommt zu dem Ergebnis, dass die Lungenfunktion bei einem "alarmierend hoher Anteil von knapp acht Prozent" der Heranwachsenden unter dem Normalbereich liegt.

Europäische Kommission erteilt bedingte Marktzulassung für COVID-19-Impfstoff von Novavax

Europäische Kommission erteilt bedingte Marktzulassung für COVID-19-Impfstoff von Novavax

Der COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid ist der erste proteinbasierte COVID-19-Impfstoff, der in Europa zugelassen ist
Novavax und die Europäische Kommission haben einen Vorabkaufvertrag für bis zu 200 Millionen Dosen angekündigt.