Die neu gewählte Vorsitzende des EbM-Netzwerks, Michaela Eikermann, sieht das Netzwerk als kompetenten Akteur und Partner für Klimaschutz-Interventionen im Gesundheitsbereich. Jetzt sei es an der Zeit zu handeln – auch für das EbM-Netzwerk, wobei auch die bestehenden Kompetenzen der Netzwerkmitglieder eingebracht werden können.
Der Jahreskongress des EbM-Netzwerks bot viele spannende Einsichten dazu, wie Klima auf Gesundheit wirkt, aber auch umgekehrt das Gesundheitswesen das Klima beeinflusst. Beide Themen müssen dringend gemeinsam angegangen werden, so Michaela Eikermann in der Schlussdebatte.
Wie viel klimabedingte Übersterblichkeit in Deutschland lassen Modellrechnungen für 2030 befürchten? Wo im Gesundheitswesen können wir schädliche Umweltwirkungen am ehesten vermeiden? Und wie valide können oder müssen die Daten sein, bevor man mit dem Handeln beginnt? Diese und ähnliche Fragen wurden auf der 24. Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin in Potsdam vom 22. bis 24. März diskutiert. Das Netzwerk wurde im Jahr 2000 gegründet, um Konzepte und Methoden einer evidenzbasierten und patientenorientierten Medizin in Praxis, Lehre und Forschung zu verbreiten und weiter zu entwickeln, und hat heute ca. 1.000 Mitglieder.
Weitere Informationen:
www.ebm-netzwerk.de