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Immer wieder bemängelt der Rechnungshof, dass die
Ausgaben für ärztliche Hilfe pro Fall in den einzelnen Bundesländern
bzw. Krankenkassen unterschiedlich hoch sind.
Wer sich jemals mit dem Thema Kassenhonorare beschäftigt hat, weiß: Es ist ein undurchdringlicher Dschungel von
Punktewerten, Degressionen, Limitierungen, einander ausschließenden
und einander bedingenden Leistungen.
Das Ausmaß des Chaos’ ist aber größer als gedacht.
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Integrierte Versorgung stellt gleichsam den Gegenentwurf zum bestehenden Gesundheitssystem in Österreich dar: Integrierte Versorgung ist nach Definition des Competence Center Integrierte Versorgung der österreichischen Sozialversicherung (CCIV) eine patienten-orientierte, kontinuierliche, sektorenübergreifende und/oder interdisziplinäre und nach standardisierten Behandlungskonzepten ausgerichtete Versorgung.
Eine schnelle Verbesserung der Situation auf Systemebene ist für Patienten und Angehörige angesichts der starken Eigeninteressen der Stakeholder und der schwachen gesundheitspolitischen Führung nicht zu erwarten. Integrierte Versorgung hängt damit weiterhin an Organisationen. Für diese Organisationen führt der Weg zum Patienten immer auch über die Entwicklung der eigenen Organisation. Die QUALITAS bittet daher die ersten Preisträger des INTEGRI (www.integri.at) vor den Vorhang.