03/2012

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Der MAIR

Indikatoren können Health Professionals ganz zwanglos dazu nützen, sich selbst mit anderen zu vergleichen, um daraus etwas über seine Prozesse und Ergebnisse zu erfahren. Schlüsse sind zu ziehen und Lernen wird möglich, wenn sie selbst daran Interesse haben. Das funktioniert schon mit einfachen Indikatoren. Der einfachste Indikator für den Anfang wäre die „Mitarbeiter-Angehörigen-Interventions-Rate“, auch bekannt als MAIR.

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Coverstory Integrierte Versorgung: Organisationsentwicklung hilft Gesundheitspolitik

Integrierte Versorgung stellt gleichsam den Gegenentwurf zum bestehenden Gesundheitssystem in Österreich dar: Integrierte Versorgung ist nach Definition des Competence Center Integrierte Versorgung der österreichischen Sozialversicherung (CCIV) eine patienten-orientierte, kontinuierliche, sektorenübergreifende und/oder interdisziplinäre und nach standardisierten Behandlungskonzepten ausgerichtete Versorgung.
Eine schnelle Verbesserung der Situation auf Systemebene ist für Patienten und Angehörige angesichts der starken Eigeninteressen der Stakeholder und der schwachen gesundheitspolitischen Führung nicht zu erwarten. Integrierte Versorgung hängt damit weiterhin an Organisationen. Für diese Organisationen führt der Weg zum Patienten immer auch über die Entwicklung der eigenen Organisation. Die QUALITAS bittet daher die ersten Preisträger des INTEGRI (www.integri.at) vor den Vorhang.

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Plattform Patientensicherheit Impuls für eine gelungene Partnerschaft

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit hat ein Patientenhandbuch, einen Leitfaden
für einen sicheren Krankenhausaufenthalt, herausgegeben.
Dieses wurde im Rahmen eines Pilotprojektes
nun in drei Krankenhäusern eingesetzt und erprobt.

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Joanneum Research Infrastruktur zur Sammlung und Analyse von nationalen und europaweiten Daten aus Registern

Zur Darstellung der epidemiologischen und klinischen Situation zu akuten und chronischen Erkrankungen sind Register wertvolle Datengrundlagen. Diabetes mellitus stellt die Gesundheitssysteme aufgrund seiner zunehmenden Prävalenz, der durch Folgeerkrankungen verursachten Morbidität und Mortalität und eines Anteils von 10% an den Gesundheitsausgaben vor große Herausforderungen. Eine Resolution des EU Parlaments vom März 2012 nennt als unmittelbar notwendige Schlüsselaktivitäten unter anderem die Überwachung der Ergebnisqualität und Qualität der Versorgung.

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LBI-HTA Aufsuchende Hilfen im Rahmen von Eltern-Kind-Programmen

In zahlreichen Ländern sind aufsuchende Hilfen integraler Bestandteil von niederschwelligen Eltern-Kind-Vorsorgeprogrammen. Im Rahmen des umfassenden Projekts „Eltern-Kind-Vorsorge neu“, das vom Ludwig Boltzmann Institut für HTA (LBI-HTA) im Auftrag des österreichischen Gesundheitsministeriums durchgeführt wird, konnten in einem Teilprojekt unterschiedliche Aspekte von mobilen, sozialmedizinischen Unterstützungsangeboten näher analysiert werden.

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KH der Elisabethinen Ich bin ja so im Stress!

Es gibt wohl kaum jemanden, der diese Worte noch nie verwendet hat. Stress wird in unserer Gesellschaft häufig mit Fleiß und Leistung assoziiert. Fleißige Menschen genießen große Anerkennung. Leistungsvermögen und -bereitschaft sind mehr denn je gefragt und fördern den sozialen Wettbewerb. Ist ein Burnout damit vorprogrammiert?

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Swiss Quality Award Die Gewinner (Teil 2)

Aus knapp 60 eingereichten Arbeiten wurden anlässlich des Nationalen Symposiums für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen am 15. Mai 2012 in Bern vier Projekte mit dem Swiss Quality Award 2012 ausgezeichnet. Getragen wird der Preis vom Institut für Evaluative Forschung in der Medizin (IEFM) der Universität Bern, von der Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (SQMH) sowie von der FMH (Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte). Mit freundlicher Genehmigung der Schweizerischen Ärztezeitung als erstpublizierende Fachzeitschrift stellen wir Ihnen heute die Gewinnerprojekte der Kategorien „Management“ und „Technologie“ vor. Die Gewinnerprojekte der Kategorien „Patientensicherheit“ und „Empowerment“ wurden bereits in der letzten QUALITAS-Ausgabe (2/2012) präsentiert.

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Vielfalt zur Einfachheit Systemisches Qualitätsmanagement in der gespag: Fachaudit

Das Qualitätsmanagementsystem der Oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals AG (gespag) gründet auf dem Prinzip: Vielfalt zur Einfachheit. In den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens werden je nach Erfordernis ausgewählte QM-Systeme eingesetzt. In der ersten Führungsebene, Unternehmensleitung und Kollegiale Führungen, kommt das Exzellenz-Modell der EFQM zur Anwendung. Diagnostische und technische Bereiche werden nach einer ISO-Norm zertifiziert oder akkreditiert. Für den klinischen Bereich ist das Fachaudit im Peer- Review-Verfahren entwickelt worden, als Verbindung eines QM-Systems in Anlehnung an die ISO 9001 mit strukturiertem fachlichem Austausch. Das QM-System kann somit einen Beitrag zur kontinuierlichen Weiterentwicklung leisten und bietet über die Ausbildung interner peers eine Basis für ein strukturiertes Lernen voneinander. Pilotiert wurde das Fachaudit in der Geburtshilfe, über das in diesem Beitrag berichtet wird.

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Quality Austria Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

Die Diskussionen um „Qualitätsmanagementsysteme ja oder nein“ ist in vielen Ländern und Organisationen Schnee von gestern. Die Gesetzgeber und Entscheidungsträger fordern zunehmend in allen Bereichen Qualitätsnachweise. In Europa und Österreich wird der zunehmenden Differenzierung der „Normenwelt“ bzw. der Usability Rechnung getragen, da mit Herbst 2012 die ISO 9001:2008 in eine für das Gesundheitswesen spezifische Norm verabschiedet wird: die EN ÖNORM 15224:2012.

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Kardinal Schwarzenberg’sches KH Die Mitarbeiter sind am Wort

Der Wunsch nach einer regelmäßigen Mitarbeiterbefragung im Kardinal Schwarzenberg‘schen Krankenhaus bestand schon seit längerer Zeit von vielen Seiten des Hauses. Die Signalzündung erfolgte im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die Zertifizierung nach KTQ/pCC.
Im Herbst 2011 wurde dann erstmalig eine umfassende Befragung unserer Mitarbeiter durchgeführt und erreichte eine Rücklaufquote von 58 Prozent.

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Sanicademia Hygiene und Recht – zwei Disziplinen nähern sich an

„Infektionen in Krankenhäusern aufgrund mangelnder Hygiene“ – ein Thema, welches immer wieder in den Medien auftaucht. Negative Berichte zu Gerichtsverfahren aufgrund mangelnder Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle haben nachhaltige Auswirkungen auf das Image einer Gesundheitseinrichtung. Eine Annäherung von Anspruch und Realität ist hier allein durch eine kontinuierliche Qualitätssicherung möglich.

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NÖ Landeskliniken-Holding Zusammenarbeit für mehr Qualität – Tumorboards mittels Videokonferenzen

Derzeit gibt es von den insgesamt 27 Klinikstandorten in Niederösterreich (NÖ) in 16 dieser Kliniken Tumorboards, die einmal wöchentlich bzw. alle zwei Wochen stattfinden. Viele dieser Krankenhäuser arbeiten eng zusammen; bis dato meist über telefonische oder persönliche Anwesenheit fachlicher Experten, wenn es um die spitalsübergreifende Zusammenarbeit ging. Die persönliche Anwesenheit war nicht selten mit sehr weiten Wegen und langer Fahrzeit verbunden, daher wurde die Einführung von Videokonferenzen ein unerlässlicher Bestandteil für die vollständige, interdisziplinäre Tumorboardbesetzung und optimale Vernetzung in den Niederösterreichischen Landeskliniken.

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LKH Villach Zertifikat für die Aus- und Weiterbildungsangebote

Dem Landeskrankenhaus Villach ist es gelungen, als erstes Krankenhaus in Österreich im Juli 2012 nach den Qualitätsstandards der Zertifizierungsstelle Cert NÖ als Bildungseinrichtung zertifiziert zu werden. Diese Zertifizierung bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Weiterbildungsangebote wie auch der Organisation enorme Vorteile in Hinblick auf die Bildungsförderung und einen hohen Qualitätsanspruch.