Die Wiener Ärztekammer hat einen neuen Patientenombudsmann: Thomas Holzgruber übernimmt die Funktion neben seiner Tätigkeit als Generalsekretär. Er folgt auf Franz Bittner, der nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit am 31. August sein Amt zurückgelegt hat. Die Patientenombudsstelle bearbeitet jährlich zwischen 2.500 und 3.000 Fälle, zwei Drittel werden im Sinne der Patientinnen und Patienten positiv erledigt, teilte die Ärztekammer Wien in einer Aussendung mit.
Der Patientenombudsmann nimmt Patientenbeschwerden entgegen und bearbeitet sie, erteilt Auskünfte gegenüber Patientinnen und Patienten und vermittelt bei Konflikten mit Wiener Ärztinnen und Ärzten, Gesundheitseinrichtungen und Spitälern. „Mir geht es darum, Patientenbeschwerden effizient zu bearbeiten, mit dem Versuch, individuelle Lösungen im Sinne der Patientinnen und Patienten zu erzielen sowie Abläufe im Gesundheitssystem zu erklären“, betonte Holzgruber und dankte seinem Vorgänger. Generell lasse sich laut Ärztekammer Wien eine Zunahme der Beschwerden verzeichnen, einer Vielzahl würden Kommunikationsprobleme zugrundeliegen.
(APA/red.)