BioNTech legt Fokus auf Krebsgeschäft - Erste Mittel ab 2026

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Autor: Scho

Nach dem Ende des Corona-Booms setzt BioNTech in den kommenden Jahren verstärkt auf seine Krebsforschung. „Aktuell laufen mehrere Studien für verschiedene Krebsindikationen in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung“, sagte Mitgründer und Konzernchef Ugur Sahin auf der JPMorgan Healthcare-Konferenz in San Francisco am Dienstag. Ziel sei es, bis Ende 2024 10 oder mehr potenziell zulassungsrelevante Studien in der Pipeline zu haben.

Ab 2026 sollen die ersten Onkologieprodukte auf den Markt kommen. Für das Geschäftsjahr 2024 peilt der deutsche Biotechkonzern einen Gesamtumsatz von rund 3 Mrd. Euro an, den der Konzern wesentlich aus dem Geschäft mit Covid-Impfstoffen erzielen werde. Die Sparte bleibe dank der vertraglich geregelten Kostenteilung mit seinem US-Partner Pfizer profitabel. Im Jahr 2025 will BioNTech weiter wachsen.

Mitgründer und Konzernchef Ugur Sahin: „Aktuell laufen mehrere Studien für verschiedene Krebsindikationen in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung“

Das Unternehmen werde trotz der sinkenden Umsätze mit Covid-Impfstoffen weiter in seine Forschung und Entwicklung investieren. Dafür ist BioNTech finanziell stark aufgestellt: Rund 17,5 Mrd. Euro an Zahlungsmitteln und Wertpapierinvestitionen hat der Konzern auf der hohen Kante.

(APA/ag/red.)

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