Das Gesundheits- und Sozialministerium verlängert nach eigenen Angaben seine Unterstützung für Gesundheits- und Sozialprojekte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Republik Moldau und der Ukraine. Dabei geht es einerseits um die Beteiligung österreichischer Expertinnen und Experten in Moldau bei der Ausbildung von Pflegekräften, andererseits um Verbesserungen der Traumavorsorge, der Notfallmedizin und der psychologischen Betreuung für Menschen in der Ukraine.
Die Projekte in beiden Ländern werden seitens des Sozialministeriums mit 300.000 Euro mitfinanziert, teilte das Ressort am Stefanitag in einer Aussendung mit. Dazu richtet das Ministerium ab 2023 ein eigenes Büro in der Ukraine ein. Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) betonte, die beiden Staaten am Ort des Geschehens zu unterstützen, „ist für mich ein Zeichen der Solidarität“. Gerald Rockenschaub, WHO-Direktor für gesundheitliche Notlagen in Europa, betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen der WHO und Österreich: „Wir bilden Gesundheits- und Pflegepersonal aus, damit die beiden Länder letztlich gestärkt aus der Krise hervorgehen.“