Die Staatsanwaltschaft Wien sieht von einem Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Ärztekammerpräsidenten Thomas Szekeres ab. Der ehemalige geschäftsführende Vizepräsident der Ärztekammer Wien, Stefan Ferenci, hatte Szekeres wegen angeblichen Amtsmissbrauchs angezeigt. Grundlage war ein Auftragsgutachten von inzwischen großteils zurückgetretenen Präsidiumsmitgliedern. Eine Anfangsverdacht sei nicht festgestellt worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien am Mittwoch.
Ferenci hatte Szekeres Amtsmissbrauch vorgeworfen. Konkret ging es um eine Darlehensvergabe an die in Verruf geratene Beschaffungsplattform Equip4Ordi (E4O). Szekeres wies die Vorwürfe von Anfang an zurück. „Ich bin einerseits froh und erleichtert, dass die Staatsanwaltschaft Wien unparteiisch und objektiv ihre Arbeit machen konnte, andererseits noch immer erschüttert, dass einige Kollegen aus machtpolitischen Gründen in der Kammer einfach öffentlich Personen diskreditieren“, kommentierte Szekeres den Ausgang am Mittwoch in einer Aussendung.
(APA/red.)