Ärztekammer mit Forderungspaket an nächste Regierung
Einen Arzt als nächsten Gesundheitsminister wünscht sich Kammer-Chef Johannes Steinhart nicht unbedingt, auch Koalitionspräferenzen nannte er keine.
Einen Arzt als nächsten Gesundheitsminister wünscht sich Kammer-Chef Johannes Steinhart nicht unbedingt, auch Koalitionspräferenzen nannte er keine.
Auch in den anderen Länderkammern soll es zu entsprechenden Entschließungen kommen.
Der ÖVP-nahe Präsident sieht nun alles wieder auf Linie. Mit Thomas Szekeres, seinem Vorgänger auf sozialdemokratischer Seite, habe er eine gemeinsame Linie gefunden.
Die Situation sei "katastrophal", viele ihrer Patientinnen und Patienten hätten Corona, könnten sich aber die Kosten für den Test nicht leisten, so Naghme Kamaleyan-Schmied, Vizepräsidentin und Kurienobfrau.
Die Wiener Ärztekammer warnte unterdessen vor den Folgen eines möglichen Verbots von Nebenbeschäftigungen und fordert Anreize für Spitalsärztinnen und -ärzte.
Eine Nivellierung der bestehenden Honorare nach unten könnte zu einer Abwanderung ins Wahlarztsystem führen, so die Befürchtung.
Die Idee des Wiener Gesundheitsstadtrates stößt auf Widerstand bei Kammer, Opposition und Gewerkschaften.
Die Oberstaatsanwaltschaft Wien -soll bereits im April per Weisung die Weiterführung von zumindest zwei Verfahren angeordnet haben.
Der ehemalige geschäftsführende Vizepräsident der Ärztekammer Wien, Stefan Ferenci, hatte Szekeres wegen angeblichen Amtsmissbrauchs angezeigt.
Die Apothekerkammer fordert seit längerem die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage, um das Impfen auch in den Apotheken zu ermöglichen. Die Ärztekammer stemmt sich dagegen.
Die Annahme erfolgte mit einer Zustimmung von 51,5 Prozent sehr knapp. Eine im Raum stehende Streikdrohung der Ärzte dürfte damit vom Tisch sein.
Ein bundesweit einheitlicher Gesamtvertrag für alle Vertragsärzt:Innen der ÖGK ist notwendig, aber nur sehr schwer umsetzbar.