„Die NÖ Landes- und Universitätskliniken stellen für die niederösterreichische Bevölkerung die medizinische und pflegerische Versorgung auf höchstem Niveau sicher. Mit der Umwandlung der nuklearmedizinischen Einrichtungen in ein eigenes Institut wird der Bedeutung und Entwicklung in der bildgebenden Diagnostik Rechnung getragen“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Die Nuklearmedizin ist in Horn seit 1998 etabliert, zuerst als Teil der Abteilung für Innere Medizin, seit 2017 als Teil der Radiologie und nun als eigenständiges Institut. Während die Institute für Nuklearmedizin in St. Pölten und Wr. Neustadt primär für die Versorgung der Bevölkerung südlich der Donau zuständig sind, gilt für das neue Institut in Horn nach wie vor der Versorgungsauftrag für die Bevölkerung des gesamten Wald- und Weinviertels.
Ein unverzichtbarer Bestandteil
Die Nuklearmedizin ist ein unverzichtbarer Bestandteil im medizinisch-diagnostischen Bereich: Bei Krebs-, Herz-, Skeletterkrankungen, neurologischen Erkrankungen (wie Schlaganfall, Parkinson) arbeitet die Nuklearmedizin mit anderen medizinischen Fächern Hand in Hand und stellt präzise Daten für die weitere Behandlung der PatientInnen zur Verfügung.
Nuklearmedizin bietet bestens etablierte Untersuchungsverfahren, die in vielen Bereichen der Medizin wichtige Informationen zur Diagnose von Erkrankungen liefert. Die Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Schilddrüse zählen zu dem bekanntesten Einsatzgebiet der Nuklearmedizin. Bei Tumor-Erkrankungen werden etablierte hochwirksame Radionuklid-Therapien zum Wohle der PatientInnen angewandt.
Neben der Besichtigung der Nuklearmedizin standen auch noch ausführliche Gespräche mit der Geschäftsführung der Gesundheit Waldviertel GmbH, der Kollegialen Führung und dem Betriebsrat zu den aktuellen Themen der Gesundheitsversorgung auf dem Programm.