Myro – Ein Tisch? Ein Tablet? Ein äußerst ansprechendes Therapiegerät in der Neurorehabilitation im Landesklinikum Allentsteig

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

In der Ergotherapie im Landesklinikum Allentsteig sind seit 2008 robotikunterstützte Therapiegeräte erfolgreich im Einsatz. Seit kurzem hat das LK Allentsteig auch die Möglichkeit den Myro in den Therapiealltag der Patientinnen und Patienten zu integrieren. Entwickelt wurde der Myro von einer österreichischen Firma mit Firmensitz in Graz.

Der Myro ist ein Therapietisch mit einer speziellen Touch-Oberfläche. Diese ermöglicht es mit realen Objekten (z.B. Stift, Ball, Tasse, usw.) aufgabenorientiert zu arbeiten, Schwungübungen als Vorbereitung für motorische Leistungen zu integrieren, aber auch räumliche und kognitive Übungen umzusetzen. Das Gerät ist barrierefrei und kann rasch an die verschiedenen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten angepasst werden. Der Schwierigkeitsgrad kann laufend individuell erhöht und auch bei neurologischen Störungen attraktiv gestaltet werden, denn „Das Gehirn liebt Abwechslung“.

Positives feedback

Das Training am Myro ergänzt die Einzel- und Gruppentherapieangebote der Ergotherapie während des Aufenthaltes im Landesklinikum Allentsteig. Das Feedback der Patientinnen und Patienten ist sehr positiv! Ilse Weiß, MSc, Leitende Therapeutin, erfreut: „Wir sind stolz darauf, moderne Technologien anbieten zu können, um Patientinnen und Patienten ihren Aufenthalt abwechslungsreich und spannend zu gestalten und sie während ihrer Rehabilitation zu begleiten!“

LHStv. Stephan Pernkopf begeistert: „Investitionen in modernste Medizintechnik für die Patientinnen und Patienten sind ein großer Gewinn. In niederösterreichs Kliniken sind wir stets bemüht mit der Medizintechnik immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu garantieren.“

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