Niedergelassene Ärzte: Apotheker durch ärztliche Medikamentenabgabe entlasten
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Autor: Scho
Die Arbeitsbelastung in den Apotheken sei derzeit ziemlich hoch, denn derzeit müssten Apotheker „wahnsinnig viel Zeit“ dafür aufwenden, aufgrund von Lieferengpässen nach Ersatzmedikamenten zu suchen, meinte zuletzt die Apothekerkammerpräsidentin in einem Interview. Dieser Hilferuf bleibt nicht ungehört. „Gegen den Engpass selbst können wir leider nichts tun, aber wir können die Apotheker gerne entlasten, indem wir unseren Patienten direkt die verfügbaren Medikamente geben, die sie benötigen“, spricht sich Edgar Wutscher, Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer, für ein Dispensierrecht für alle Ärztinnen und Ärzte aus: „Patientinnen und Patienten bekommen ihr Medikament diskret, direkt, rasch und unkompliziert in den Ordinationen oder bei Hausbesuchen, was natürlich auch der Infektionsprophylaxe nutzt – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, sagt der ÖÄK-Vizepräsident.
Reich rechnet mit weiteren Medikamentenlieferungen
Am 22. Dezember 2021 fand eine Pressekonferenz der Taskforce GECKO zur aktuellen Coronalage statt. Im Bild die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, Katharina Reich.
Die Verantwortung für die aktuelle Situation sah sie bei der Pharmaindustrie. Aktuell gibt es in ganz Europa Engpässe bei Medikamentenlieferungen.
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