Eine geringere Nachfrage nach Corona-Impfstoffen und -Medikamenten macht Pfizer zu schaffen. Der US-Pharmakonzern gab enttäuschende Geschäftsziele für 2024 bekannt. Der Umsatz werde im kommenden Jahr voraussichtlich bei 58,5 bis 61,5 Mrd. Dollar (54,15 bis 56,92 Mrd. Euro) und der Gewinn bei 2,05 bis 2,25 Dollar je Aktie liegen. Analysten hatten mit 63,17 Mrd. Dollar Umsatz beziehungsweise 3,16 Dollar je Aktie Gewinn gerechnet.
Pfizer-Titel rutschten daraufhin im vorbörslichen US-Geschäft um sieben Prozent auf 26,60 Dollar ab. Damit waren sie so billig wie zuletzt während des Börsen-Crashs vom März 2020. Die in Deutschland notierten Aktien der Mainzer Biotechfirma BioNTech, die den Corona-Impfstoff gemeinsam mit Pfizer entwickelt hatte, fielen um vier Prozent.
Die Briten kündigten an, noch vor dem Ende der Dekade 20 neue Medikamente auf den Markt zu bringen. Die Briten wollen ihr bestehendes Portfolio in den Bereichen der Krebsmedizin, Biopharmazie und den Mitteln gegen seltene Krankheiten ausbauen.
Wiener Forscher ermöglichen Wirkstoffsuche im Schnelldurchlauf
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Eine neue Methode kombiniert klassische Forschung und Machine-learning, um im großen Stil die Interaktion zwischen Molekülen und Proteinen in lebenden Zellen zu messen.