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In den vergangenen Monaten wurde in gesundheitswissenschaftlichen Medien ausführlich und kontrovers über evidenzbasierte Medizin und ihre möglichen Folgen berichtet. Die Autoren dieses Artikels sind davon überzeugt, dass die Entscheidungsfindung über die medizinische Vorgehensweise unter Berücksichtigung der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse (Evidenzbasierte Medizin) keineswegs unethisch ist. Dennoch bleibt die individuelle Beurteilung durch den behandelnden Arzt notwendig. Eine angemessene Versorgung kann aber letztendlich erst unter Berücksichtigung der Patientenpräferenzen erreicht werden. Hier bestehen nun einige Bedenken: einerseits weil evidenzbasierte Leitlinien in Österreich noch immer mit Vorurteilen behaftet sind, andererseits weil sie die Patienten nur selten erreichen.
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