Der Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer, Johannes Steinhart, ist seit Donnerstag wieder im Amt. Ein Sprecher der Kammer hat der APA eine entsprechende Information der Rechercheplattform „Dossier“ bestätigt. Steinhart hat sich im vergangenen April vorübergehend zurückgezogen. Die Geschäfte waren interimistisch vom ersten Vizepräsidenten Stefan Ferenci geführt worden.
Steinhart musste sich einem Eingriff am Herzen unterziehen. Dass er im Herbst zurückkehren möchte, hatte er schon zuvor kommuniziert. In der Kammer waren zuletzt jedoch auch vereinzelt Stimmen laut geworden, die dem Präsidenten den Rückzug nahelegten. Steinhart wird in der Causa rund um mutmaßliche Malversationen in der Tochtergesellschaft Equip4Ordi als Beschuldigter geführt. Er hat die Vorwürfe bisher stets zurückgewiesen.
Schmerzpatienten wegen Arzneiengpass stationär behandelt
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Das betreffe Personen mit jenen Medikamenten, die rückenmarksnah appliziert werden müssen, teilte die Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) in einer Aussendung mit.
Die Politik müsse mit passenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Produktionsstandorte zurück nach Europa holen, fordert der Vorsitzende des Weltärztebunds.
US-Forscher arbeiten an Impfstoff gegen Opioid-Überdosierung
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In den USA sterben derzeit täglich im Durchschnitt mehr als 150 Menschen an einer Überdosis des synthetischen Opioids Fentanyl. Texanische Wissenschafter arbeiten an einem Impfstoff, der helfen soll. Durch die Vakzine hervorgerufene Antikörper sollen das Opioid im Blut abfangen, bevor es das Gehirn erreicht.