Angebot an akademischen Weiterbildungs-Lehrgängen in der Gesundheits- und Krankenpflege ausgebaut

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Autor: Scho

Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet seit Herbst 2018 den Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege in Linz, Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels an. Um die darauf aufbauenden Spezialisierungsausbildungen ebenfalls im tertiären Umfeld anbieten zu können, starteten an der FH Gesundheitsberufe OÖ ab Herbst 2019 die berufsbegleitenden akademischen Weiterbildungslehrgänge „Kinder- und Jugendlichenpflege“ sowie „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“ am Med Campus V. in Linz. Anfang 2020 kamen gleich vier weitere Weiterbildungslehrgänge dazu: Anästhesiepflege, Intensivpflege, Kinderintensivpflege und Pflege im Operationsbereich. Komplettiert wird das Angebot nun durch den Lehrgang „Pflege bei Nierenersatztherapie“.

Die Pflege bei Nierenersatztherapie ist eine komplexe Spezialisierung der Gesundheits- und Krankenpflege, welche sich mit den anspruchsvollen Gesundheitserfordernissen von Menschen aller Altersstufen mit chronischer Niereninsuffizienz befasst. Die Pflegeperson in der Nierenersatztherapie ist unverzichtbar in der Anwendung von evidenzbasierter Pflege und stellt ein Kernmitglied im multiprofessionellen Team im Dialysebereich dar.

Der erste Studienbetrieb startet im April 2022, Bewerbungen für den nächsten Lehrgangsstart 2023 sind jetzt schon und bis 15. August 2022 hier online möglich.

Alle Weiterbildungen berufsbegleitend

Alle Weiterbildungslehrgänge werden berufsbegleitend geführt und dauern zwei bis drei Semester. Wie alle Studienangebote der FH Gesundheitsberufe OÖ zeichnen sie sich durch ein modulares Curriculum und die perfekte Verbindung von Theorie mit hohem Praxisbezug aus. Die Weiterbildungslehrgänge entsprechen den Vorgaben der Gesundheits- und Krankenpflege Spezialaufgaben-Verordnung und den Erfordernissen der Praxis (erweiterte Qualifikation im Bereich Pflegewissenschaft und Pflegeforschung, evidenzbasiertes Fachwissen, starke Prozessorientierung). Alle Weiterbildungslehrgänge schließen mit dem akademischen Experten bzw. der akademischen Expertin ab. Die Lehrgangsgebühren sind unterschiedlich, wobei diese in den meisten Fällen durch den Dienstgeber übernommen werden.

„Das Gesundheitswesen ist nicht erst seit Corona ein zutiefst sinnstiftendes Berufsfeld. Dass es vor allem in der Pflege zusätzliches Personal braucht, ist uns bewusst. Daher begrüße ich den Ausbau der Weiterbildungslehrgänge im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege. Die FH Gesundheitsberufe OÖ trägt durch ihr Studienangebot sowie ihre Weiterbildungslehrgänge und den stetigen Ausbau der Plätze und des Angebots einen großen Teil dazu bei, die Fachkräfte der Gesundheitszukunft auszubilden“, so Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Vertieftes Fachwissen

„Gerade in der Pflege ist es wichtig, genug Menschen für diese Berufe zu begeistern und die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen. Das hat uns die Corona-Pandemie besonders vor Augen geführt. Mit diesem neuen akademischen Weiterbildungslehrgang gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer umfassenden Abdeckung des Sonderausbildungsspektrums. Unseren AbsolventInnen stehen damit viele interessante Tätigkeits- und Karrierebereiche in der Pflege offen“, sagt MMag.a Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ.

„Mit dem Weiterbildungslehrgang Pflege in der Nierenersatztherapie deckt die FH Gesundheitsberufe OÖ einen weiteren spezialisierten Fachbereich der Gesundheits- und Krankenpflege ab, in welchem differenziertes, vertieftes und auch vielseitiges Fachwissen sowie spezifische Handlungskompetenzen notwendig sind. Durch die hochschulische Ausbildung werde die Studierenden befähigt, ihr berufliches Handeln wissenschaftsbasiert auszurichten und dazu beizutragen, pflegewissenschaftliche Erkenntnisse für die Praxis nutzbar zu machen. Ziel der Spezialisierung ist es, für die Patient/innen Gesundheitsdienstleistungen auf einem bestmöglichen Niveau bereitzustellen“, betont Lehrgangsleiterin Martha Böhm, BScN MSc.

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