Angespannte Situationen erkennen und lösen - Deeskalationsseminar im Klinikum

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Gespräche, die zu eskalieren drohen, verbale oder körperliche Übergriffe können oft zu unangenehmen Situationen führen.
Auch in Kliniken können Konflikte entstehen, die mit gezielten Maßnahmen vermieden oder entschärft werden können. Dafür sind immer ein bedürfnisorientierter Ansatz und Empathie sowie die richtige Kommunikation und Selbstwirksamkeit grundlegende Bausteine in diesem Prozess. Immer mehr Kliniken setzen daher darauf, interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Deeskalationstrainings anzubieten.

Auch im Landesklinikum Waidhofen/Thaya fand nach zweijähriger Pause auf Bestreben der Abteilungsleiterin, Prim. Dr. Martina Schlüter, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Waldviertler Zentrums für Seelische Gesundheit ein Deeskalationsseminar statt.

Das dreitägige Seminar wurde durch die Firma WaJu von den Trainern und Beratern für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement DPGKP Dieter Wandl und DPGKP Nina Jungmann geleitet.

Mehr Achtsamkeit

„Die Themenfelder Aggression, Gewalt und Sicherheit betreffen jeden Menschen. Deshalb ist es essentiell, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, um den qualifizierten Umgang und ein Handlungsspektrum zu kreieren. Deeskalation bedeutet ein Umfeld geprägt von Wertschätzung und Respekt zu gestalten. Dieses Seminar trägt dazu bei, mehr Sicherheit und Achtsamkeit in diesen Prozess zu integrieren und bietet dafür Inputs, Fakten und die Möglichkeit zur Reflexion in ausgewogenen Optionen für exakt diese Themenbereiche“ so die beiden Trainer DPGKP Dieter Wandl und DPGKP Nina Jungmann.

Die Vortragsreihen stehen auch unter dem Fokus der Teambuildingmaßnahmen. Durch Reflexion, geführte Übungen und Möglichkeiten für einen regen interdisziplinären Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das Verständnis für andere Berufsgruppen gefördert und mitunter das Teamgefüge aller Disziplinen gestärkt.

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