Deutschlandsberg: Grünes Licht für neue Palliativstation

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Den Startschuss zur Errichtung einer Palliativstation mit acht Betten am Standort Deutschlandsberg hat der KAGes-Vorstand gegeben. Mit der Aufstockung des C-Traktes, Baubeginn Frühjahr 2022, entsteht bis zum Herbst 2023 eine speziell auf die finale Lebensphase der PatientInnen ausgerichtete Station. Die Errichtungskosten für die 1.268 m2 (Bruttogeschossfläche) große Einheit werden mit 4,68 Millionen Euro prognostiziert.

Laut WHO ist die Palliativmedizin die aktive, ganzheitliche Behandlung von PatientInnen mit begrenzter Lebenserwartung, bei denen keine kurative Behandlung mehr anschlägt bzw. durchgeführt werden kann. Im Vordergrund stehen das subjektive Wohlbefinden der PatientInnen sowie ihre Wünsche und Ziele. Als wesentliche Behandlungskomponenten gelten Symptomkontrolle, psychosoziale Kompetenz, Teamarbeit und die Begleitung der PatientInnen und ihrer Angehörigen.

Wie alle jüngsten Bauvorhaben in der KAGes erfüllt auch die Errichtung der Palliativstation sehr hohe Nachhaltigkeitskriterien. So versucht man klimaschädliche Emissionen durch Baustoffe zu minimieren und vermehrt bauökologische und baubiologische Produkte zu verwenden. Dies bedeutet die Vermeidung von organischen Lösungsmitteln/VOC, Weichmachern, teilhalogenierten Fluor-Kohlenwasserstoffen (HFKW), Bioziden und Schwermetallen sowie die Vermeidung von PVC, Tropenholz und Formaldehyd.

Aufgrund der bekannt hohen regionalen Wertschöpfung von KAGes-Bauprojekten rechnet man beim prognostizierten Investitionsaufwand von knapp 4,7 Millionen Euro mit einem starken Impuls für die heimische Bauwirtschaft.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Salzburger Landeskliniken nehmen Zusammenarbeit mit Privatkliniken wieder auf

Salzburger Landeskliniken nehmen Zusammenarbeit mit Privatkliniken wieder auf

Die Dreifachbelastung durch Corona, Influenza und RS-Virus sowie „Langlieger“ belasten die Akutspitäler.

Grüne fordern von Brunner Steuersenkungen in Sachen Verhütung

Grüne fordern von Brunner Steuersenkungen in Sachen Verhütung

Grünen-Frauenchefin Meri Disoski kritisiert in einer Anfrage an Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Steuerbegünstigung für Viagra vs. Normalsteuersatz für die Antibabypille oder auch die ungleiche Besteuerung von künstlicher Befruchtung und Schwangerschaftsabbruch.