EU-Staaten beraten über Umgang mit Einreisen aus China

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Autor: Scho

Die EU-Staaten setzen am Mittwoch (15.00 Uhr) ihre Beratungen über eine gemeinsame Reaktion auf die massive Corona-Welle in China fort. Bereits am Dienstag hatten sich Vertreter der nationalen Gesundheitsministerien nach Angaben der EU-Kommission grundsätzlich auf ein „koordiniertes Vorgehen“ verständigt. Die große Mehrheit der EU-Staaten unterstützt demnach Corona-Tests vor der Abreise aus China in Richtung der EU.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides schrieb nach dem Treffen auf Twitter, man sei sich bei Maßnahmen wie Tests vor der Abreise und einer verstärkten Überwachung des Abwassers nähergekommen. Jedoch hatten etliche EU-Staaten zuletzt auf eigene Faust die Regeln für Einreisen aus China verschärft. So sind etwa in Frankreich künftig PCR-Tests nach der Ankunft vorgeschrieben. Österreich will das Abwasser von Flügen aus China untersuchen. Und Spanien hat die 3G-Regel eingeführt – Reisende aus China müssen also geimpft, getestet oder genesen sein.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verlangte im ORF-Interview mit „Wien Heute“ am Dienstagabend verpflichtende Tests bei Einreisen aus China. Man wisse, dass viele Menschen, die aus China kommen, mit Corona infiziert seien. Es gebe daher insbesondere bei Ungeimpften eine große Gefahr, dass sich das Virus wieder verbreite. „Von daher sollte man zeitgerecht handeln und nicht so wie in der Vergangenheit zuwarten“, sagte Ludwig. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hielt am Montag keine Regelungen für notwendig. Er plädierte aber für ein konzertiertes Vorgehen der EU in dieser Frage.

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