Der britische Pharmakonzern GSK baut sein Geschäft mit der Behandlung von Atemwegserkrankungen aus. Für den Asthma-Mittel-Hersteller Aiolos Bio legt das Unternehmen bis zu 1,4 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro) auf den Tisch, wie GSK am Dienstag mitteilte. Eine Milliarde Dollar wird demnach sofort fällig, bis zu 400 Mio. Dollar sind an das Erreichen bestimmter Ziele geknüpft. Die ebenfalls in Großbritannien ansässige Start-up-Firma wurde 2023 gegründet.
Ihr Asthma-Mittel AIO-001 steht kurz vor wichtigen Schritten in der klinischen Erprobung. GSK setzt nach dem Start eines neuen Impfstoffs gegen die Infektionskrankheit RSV voll auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen. RSV löst Lungenentzündungen aus. In anderen Bereichen hat GSK damit zu kämpfen, dass Patente auslaufen und bisherige Kassenschlager weniger Umsatz bringen.
Neue Methode testet Tausende Wirkstoffe gleichzeitig
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Im Fachjargon heißt das Verfahren Hochdurchsatz-Metabolomik. Dazu ließen die Forschenden Zellen in Tausenden kleinen Vertiefungen von Zellkulturplatten wachsen, die dann jeweils mit Wirkstoffen behandelt werden.
Eli Lilly kommt mit Entwicklung von Langzeit-Insulin voran
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Eli Lilly befindet sich neben dem dänischen Konkurrenten Novo Nordisk im Rennen um ein nur einmal wöchentlich zu spritzendes Insulin. Das Insulin von Novo, insulin icodec, wurde im März in der Europäischen Union zur Zulassung empfohlen, in den USA läuft derzeit die Prüfung.
Neue Therapie gegen Abstoßung nach Nierentransplantation
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Ein bisher in der Krebstherapie eingesetztes Medikament hat sich als vielversprechender Kandidat entpuppt, um Abstoßungsreaktionen nach Nierentransplantationen zu behandeln. Das Mittel könnte auch bei anderen Transplantationen oder im Rahmen von Xenotransplantationen wichtig werden.