Die Stadt Wien bestellt Ursula Karnthaler zur neuen Landessanitätsdirektorin. Die Leiterin des Medizinischen Krisenstabs übernimmt die Funktion mit 1. Jänner 2022 von Karin Spacek. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker überreichte Karnthaler am Mittwoch im Rathaus das entsprechende Dekret. Anlass ist eine Änderung der Geschäftseinteilung des Magistrats, mit der die Aufgaben der Landessanitätsdirektorin von der Abteilung für strategische Gesundheitsversorgung (MA 24) in den Gesundheitsdienst (MA 15) transferiert werden.
„Ursula Karnthaler hat sich in den vergangenen Monaten als höchst verlässliche und kompetente Krisenmanagerin erwiesen und als Führungskraft wichtige Arbeit für die Gesundheitsbehörde geleistet. Im Zuge der laufenden Weiterentwicklung der MA 15 war es nur logisch, dass sie künftig auch das Amt der Landessanitätsdirektorin übernimmt“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bei der Dekretübergabe, an der auch der stv. Magistratsdirektor Wolfgang Müller, der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes Michael Binder sowie die Abteilungsleiter der MA 15 und MA 24, Jochen Haidvogel und Richard Gauss, teilnahmen. Hacker bedankte sich dabei auch bei der langjährigen Sanitätsdirektorin Karin Spacek, die sich künftig gesundheitsstrategischen Aufgaben in der MA 24 widmen wird.
Die Allgemeinmedizinerin Dr.in Ursula Karnthaler ist seit dem Jahr 2000 für den Wiener Gesundheitsdienst und die Landessanitätsdirektion tätig. Nach ihrer Bestellung zur stellvertretenden Abteilungsleiterin 2019 wurde sie im Mai 2020 zur „Projektleiterin für die medizinischen Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Coronavirus“ der Stadt Wien ernannt. Zusätzlich zu dieser Funktion als Projektleiterin und Abteilungsleiter-Stellvertreterin der MA 15, wird sie ab Jänner 2022 als Landessanitätsdirektorin wichtige koordinative Aufgaben im Wiener Gesundheitswesen und die Funktion im Landessanitätsrat übernehmen.