KI unterstützt Pflegekräfte in Kärnten bei Dokumentation
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Autor: Scho
Pflegerinnen und Pfleger in Kärnten könnten bei ihren Dokumentationspflichten bald von Technologie mit Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden. Künftig soll eine Sprachdokumentationsapp die Pflegekräfte entlasten. Seit Februar wird das System in einem Pflegeheim in Klagenfurt erprobt, eine flächendeckende Umsetzung ist geplant, erklärte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) bei einer Pressekonferenz.
Bei der Dokumentation werden unter anderem Blutdruck und Blutzuckererfassung, Medikamentengabe, Mobilisierung und Lagerungsmaßnahmen, Wundversorgung, Trinkmengen, allgemeines Befinden, Freizeitaktivitäten oder Arztbesuche festgehalten. Das ist zeitaufwendig: Rund eine Stunde pro Tag verbringen Pflegekräfte mit dieser Aufgabe am Computer.
Die App „Voize“ soll das Personal spürbar entlasten: Pflegekräfte können ihre Dokumentation damit einfach am Smartphone einsprechen. Eine künstliche Intelligenz versteht, was Pflegekräfte dokumentieren wollen, und überträgt das per Schnittstelle in das bestehende Dokumentationssystem. Zur flächendeckenden Umsetzung wird das Land Kärnten rund 62 Prozent der Kosten übernehmen, für das Jahr 2024 sind das 600.000 Euro, so Prettner.
Bayer übernimmt britischen KI-Experten in der Radiologie
Das Bayer-Kreuz: Markenzeichen seit dem 6. Januar 1904, 2004
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The Bayer Cross: the company's trademark since January 6, 1904 (2004)
Mit Blackford, das rund 85 Mitarbeiter beschäftigt, kaufe Bayer in erster Linie keinen Umsatz, sondern Technologie, heißt es. Das Radiologiegeschäft macht knapp 10 Prozent der Pharmasparte von Bayer aus.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie fragil globalisierte Lieferketten sind. Nach tragfähigeren Lösungen für die Zukunft sucht die Podiumsdiskussion „Engpassmanagement und Lieferabrisse: Wie kommen wir zu nachhaltigen Lieferketten?“ am 11. Mai 2022 auf der med.Logistica.