Neben ihrem wichtigsten Auftrag, Menschen mit Pflege- und Betreuungswunsch ein geborgenes Zuhause zu bieten und würdevolles Altern zu ermöglichen, legt die Barmherzige Schwestern Pflege GmbH viel Wert auf Klimaschutz. Für ihre vielfältigen Maßnahmen in den Pflegehäusern St. Katharina (Wien Mariahilf) und St. Louise (Maria Anzbach, NÖ), wurde das Unternehmen vom Klimaschutzministeriums ausgezeichnet.
In den Pflegehäusern wurde die gesamte System- und Anlagentechnik optimiert, die Lüftungsanlage neu eingestellt, die Beleuchtung umgestellt sowie Wärmetauscher erneuert. Die Maßnahmen dienen nicht nur der Umwelt, sie verbessern auch die Lebensqualität in den Einrichtungen. Die technische Planung und Umsetzung übernimmt dabei die SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH. Durch langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Energiemanagements, verfügt das Unternehmen über eine sehr hohe fachliche Expertise.
Eine Vorreiterrolle nehmen die Pflegehäuser bei der Nutzung nachhaltiger Energie ein. Sowohl am Standort in Wien als auch in Maria Anzbach sind mit Sommer 2021 hauseigene Photovoltaikanlagen in Betrieb gegangen. Seitdem können im Haus St. Katharina 11 % und im Haus St. Louise 30 % des jährlichen Strombedarfs über die Anlagen gedeckt werden.
Grüne Projekte
Die Sorge für die Umwelt geht in den Pflegehäusern jedoch über die technische Optimierung hinaus. Laufend werden neue Projekte ins Leben gerufen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und den Bewohnerinnen in den Häusern ein gutes Leben ermöglichen. Im Haus St. Louise in Maria Anzbach schenkt ein Baumlehrpfad den Besucherinnen eine kleine Pause unter üppigen Baumkronen. Die Bewohner*innen ziehen liebevoll selbst Obst- und Gemüsepflanzen groß, um dann die Früchte aus dem eigenen Garten zu genießen. Eine E-Bike-Rikscha ermöglicht unkompliziert und umweltfreundlich kleine Ausflüge in die nahe Umgebung. Auch in Wien, im Haus St. Katharina, erblüht eine grüne Insel inmitten der Stadt: Neue Außenanlagen mit vielen Blumen und Bäumen als Schattenspendern sowie ein barrierefreies Hochbeet.
Bereits seit 2015 verfügen alle Unternehmen der Vinzenz Gruppe über ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001. Im Jahr 2022 wird man auf das noch strengere europäische Umwelt-Management-System EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) umsteigen. Dieses bezieht unter anderem auch die Bereiche Abfall, Wasser sowie Abwasser, Mobilität und Beschaffung mit ein.
„Unser Team beschäftigt sich dazu aktiv mit Fragen wie: ‚Wie können wir Abfall reduzieren und vermeiden? Wie können Dienstreisen ökologisch und nachhaltig organisiert werden?‘ Sehr wichtig ist uns auch die Aufklärung und Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen. Dafür gibt es regelmäßige Informationen zu energierelevanten Themen und praktische Tipps, wie man beispielsweise richtig lüftet,“ berichtet Roland Gumpoltsberger, Energie- und Umweltweltmanager der SANTESIS.