Evotec SE hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine Wirkstoffforschungs- und -entwicklungspartnerschaft mit Eli Lilly and Company („Lilly“) im Bereich Stoffwechsel- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes eingegangen ist. Die Zusammenarbeit basiert auf Evotecs großer Erfahrung und ihrer Erfolgsbilanz im Bereich Stoffwechselerkrankungen. Die Partner setzen Evotecs einzigartige und umfangreiche Patientendatenbank zu Nierenerkrankungen ein, um vielversprechende Zielstrukturen für neue Therapieansätze zu identifizieren und zu validieren.
Auf der Grundlage von Zielstrukturen, die von Lilly oder Evotec identifiziert wurden, wird Evotec potenzielle Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Diabetes und chronischen Nierenerkrankungen erforschen. Lilly ist berechtigt, bis zu fünf aus dieser Partnerschaft stammende Programme auszuwählen und die Verantwortung für die weitere Entwicklung, klinische Validierung und Vermarktung zu übernehmen.
Auf drei Jahre angelegt
Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Zusätzlich zu einer nicht bekanntgegebenen Abschlagszahlung hat Evotec Anspruch auf erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen für die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung in Höhe von bis zu 180 Mio. US$ pro Programm sowie auf gestaffelte Beteiligungen an den Nettoumsätzen aller Produkte, die aus der Kooperation hervorgehen. Insgesamt beträgt der mögliche Gesamtwert der Zusammenarbeit bis zu 1 Mrd. US$.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, diese Zusammenarbeit mit Lilly einzugehen. Über mehrere Jahre hinweg hat Evotec durch Multi-Omics-Analysen von Proben aus Patientenbiobanken systematisch eine proprietäre Patientendatenbank für Stoffwechsel- und Nierenkrankheiten aufgebaut. In Kombination mit Evotecs omics-gestützter multimodaler Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattform liefern diese patientenabgeleiteten Daten hochqualitative Medikamentenkandidaten für unsere Partner. Wir sind stolz, mit Lilly als einem der führenden Unternehmen in den Bereichen Diabetes und Nierenerkrankungen zusammenzuarbeiten.“