Das Land Burgenland zieht sich aus dem sanierten Pharmaunternehmen Sanochemia zurück, das es nach dessen Insolvenz 2019 übernommen hatte. Die Firma sei erfolgreich aufgefangen worden und könne nun von den privaten Gesellschaftern weitergeführt werden, teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) mit. Das Land wird seine Geschäftsanteile mit einem Gewinn von knapp 2 Mio. Euro verkaufen.
Sanochemia war 2019 aufgrund von Umsatzeinbrüchen und strategischen Fehlern in die Insolvenz geschlittert. Das Land übernahm daraufhin das Unternehmen über die Wirtschaftsagentur Burgenland in Kooperation mit zwei privaten Unternehmen und sanierte es. Nun gehen die Anteile an die beiden Mitgesellschafter, die deutsche b.e. imaging GmbH und das Grazer Technologieunternehmen EOSS Holding.
Nach knapp vier Jahren sei die Unternehmenssituation nun wieder stabil, es stehe sogar ein Wachstumsschritt bevor, betonte Doskozil. 120 Arbeitsplätze seien gesichert worden. Sanochemia befinde sich wieder in der Gewinnzone.
(APA/red.)