LK Melk: Eröffnung der Station Neurologie C

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

Der medizinische Auftrag der Station Neuro C besteht in der Behandlung von PatientInnen mit neurologischen Erkrankungen, die spezifische rehabilitative Ansätze benötigen. Diese PatientInnen sind wach, nicht überwachungspflichtig, können zumindest teilweise mitarbeiten und sind vom Allgemeinzustand her im Stande, mindestens 3 Stunden Therapie am Tag in Anspruch zu nehmen. Der/die Betroffene kann zu diesem Zeitpunkt einige Aktivitäten des täglichen Lebens bewältigen.

Nicht nur die motorischen und sensiblen Fähigkeiten sind beeinträchtigt, auch Fertigkeiten wie das Sprechen, Lesen oder Rechnen können betroffen sein – oft begleitet von Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen bis hin zu Depressionen. Hier bedarf es eines multiprofessionellen Teams, bestehend aus ÄrztInnen, PflegerInnen und TherapeutInnen, um den speziellen und individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der PatientInnen gerecht zu werden. Ziel ist es, diese Menschen professionell so zu unterstützen, dass sie wieder größtmögliche Selbständigkeit erlangen können.

Mit Frau Prim. Univ. Prof. DDr. Susanne-Asenbaum-Nan, MBA, MSc zeichnet eine äußerst erfahrene und kompetente medizinische Leiterin für diese neurologische PatientInnen im LK Amstetten und LK Melk verantwortlich. Durch diese Personalunion wird eine zweckmäßige Aufgabenteilung und Schwerpunktsetzung für beide Standorte garantiert. „Unter der Führung der Abteilung für Neurologie des LK Amstetten wurde in Melk eine Station mit modernen Strukturen für die neurologische Rehabilitation geschaffen. Nun können wir die Akut-Nachbehandlung der Phase C für neurologische PatientInnen im Mostviertel weiterhin anbieten“, so Primaria Asenbaum-Nan.

Reorganisation des Gehirns

„Der Mensch ist hier im Mittelpunkt!“, betont auch Stationsleiterin DGKP Sandra Aigner. „Neurologische Erkrankungen können unterschiedliche Auswirkungen haben. Durch die Fähigkeit des Gehirns zur Reorganisation können mit unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen die PatientInnen behandelt werden. Durch eine individuelle, aktivierende und ressourcenorientierte Pflege stimmen wir in enger Abstimmung mit dem Therapeutenteam die Behandlungen optimal auf die Betroffenen ab. Unsere MitarbeiterInnen bilden sich hier stets weiter und sind im permanenten Erfahrungsaustausch mit anderen Kliniken“, so die Stationsleiterin.

Auch Pflegedirektorin DGKP Doris Roislehner freut sich auf die neue Station mit modernen Therapiegeräten und Hilfsmitteln für das Pflege- und Therapieteam. „Mit unseren ganzheitlichen Therapieformen und dem Wissen unserer MitarbeiterInnen können wir die neurologisch erkrankten PatientInnen optimal und individuell auf ihrem Genesungsweg unterstützen und begleiten!“

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Der Podcast zum Österreichischen Gesundheits[shy]wirtschafts[shy]kongress 2023: Unterwegs in unsicheren Zeiten

Der Podcast zum Österreichischen Gesundheits­wirtschafts­kongress 2023: Unterwegs in unsicheren Zeiten

Kongresse sind auch im Zeitalter von Zoom und Teams noch zeitgemäß. Nirgendwo sonst befinden sich so viele Fachkollegen auf engem Raum wie bei einer Präsenzveranstaltung. Dr. Heinz Brock ist als Präsident des Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress angetreten, um die drängendsten Probleme des Gesundheitswesen, wie den Personalmangel, zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.

MedFakultät Linz – Bau der Campus-Gebäude könnte Kosten noch sprengen

MedFakultät Linz – Bau der Campus-Gebäude könnte Kosten noch sprengen

Die Kepler Universitätsklinikum GmbH und Land gingen davon aus, bei der Errichtung der Gebäude von der Umsatzsteuer befreit zu sein. Ob dies tatsächlich so ist, prüft das Bundesfinanzgericht. Ein negativer Bescheid würde die Projektgesamtkosten um mehr als 20 Mio. Euro erhöhen.