Das börsennotierte Korneuburger Pharmaunternehmen Marinomed hat in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres bei stabilem Umsatz eine Ausweitung des negativen Betriebsergebnisses hinnehmen müssen. Der Umsatz erreichte 7,2 Mio. Euro, nach 7,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Betriebsergebnis (EBIT) verschlechterte sich von minus 3,8 auf 4,4 Mio. Euro, das Periodenergebnis lag mit minus 5,6 Mio. Euro etwas besser als im Vorjahr (minus 5,8 Mio. Euro).
Deutlich verschlechtert haben sich die liquiden Mittel – von 8,2 auf 2,8 Mio. Euro. Das Unternehmen verwies auf eine hohe Nachfrage nach bestehenden Virenblockern und den Ausbau des Produktportfolios für die „Wachstumsmärkte“ Allergie und Lifestyle. Für das Gesamtjahr wird ein schwächeres Ergebnis erwartet, aber für 2024 gebe es eine „starke Wachstumspipeline“.
„Gestiegene Personalkosten, höhere F&E-Aufwendungen sowie geringere Forschungszuschüsse spiegelten sich im Betriebsergebnis von minus 4,4 Millionen Euro wider“, so die niederösterreichische Firma. CEO Andreas Grassauer meinte: „Die Kommerzialisierung unserer Leitprodukte Budesolv und Tacrosolv sowie der Ausbau unseres Carragelose-Geschäfts, unter anderem in Asien und dem Nahen Osten, standen auch im dritten Quartal 2023 im Mittelpunkt der Arbeit des Marinomed-Teams. Dabei stimmen uns hervorragende klinische Daten und positives Marktfeedback zuversichtlich, dass wir auch in einem schwierigeren Umfeld das volle Potenzial unserer Produkte ausschöpfen können.“
(APA/red.)