med.Logistica-Forum: Neues Format in der Ausstellung

Lesedauer beträgt 3 Minuten
Autor: Scho

„Die Renaissance der Rohrpost als integriertes Logistiknetz für Laborproben, Blutprodukte und Medikamente“ rückt zum Beispiel die Swisslog Healthcare GmbH im Industrieforum in den Fokus, informiert zudem über „Moderne Rohrpostanlagen und Informationstechnologie“ und die Integration der Rohrpost in die Krankenhauslogistik, die Anbindung an Gebäudeleitsysteme sowie den Umgang mit Nutzerdaten.

Wie sich die häufig noch postalisch geführte Patientenkommunikation effektiver gestalten lässt – darüber referiert die Binect GmbH in „Smarte Patientenkommunikation 2.0“. Echtzeit-Lokalisierungslösungen und Smart Devices für das Krankenhaus der Zukunft stellen mit visgato GmbH, GWA Hygiene GmbH und CLINARIS GmbH gleich drei Unternehmen im Vortragsblock „Future Hospital/Ortungssysteme – Fallbeispiele aus der Praxis“ vor – darunter Indoor-Visualisierung und Navigation, digitales Hygienemanagement mit Echtzeittracking der Handdesinfektion sowie Bettenmanagement und Asset-Tracking. Wie Live-Daten einer Bluetooth-Infrastruktur genutzt werden können, um das Medizingeräte-Portfolio zu optimieren sowie das Personal von manueller Koordination zu entlasten, erläutert der Vortrag „Mehr als nur Asset Tracking: Wie eine loT-Infrastruktur Patientenlogistik, Bettenmanagement und Patientenpfade revolutioniert“ der simplinic GmbH (IoT = Internet of Things, Internet der Dinge).

Nachhaltige Bekleidungspolitik

In Verbindung mit neuen gesetzlichen Regelungen wie dem Lieferkettengesetz und CO2-Bepreisung gehört Nachhaltigkeit aktuell zu den heißen Themen der Branche – und wird im Forum thematisiert. „Wie viel CO2-Emission können Sie als Einkäufer mit nachhaltigen Textilien einsparen?“ fragt zum Beispiel die Firma Green Textile Solutions. Über „Nachhaltige Bekleidungspolitik“ – unter anderem in Verbindung mit Kleidung aus Ozeanplastik und biologischer, kompostierbarer Kleidung – referieren Experten von SITEX-Textile Dienstleistungen Simeonsbetriebe GmbH.

Über ein Drohnen-Einsatznetzwerk für dringende Logistik im Gesundheitswesen berichtet das Unternehmen Avy – drones for good im Vortrag „Drone response network for urgent healthcare logistics“. Avy ist Partner des Medical Drone Service in den Niederlanden. Wie man durch Automatisierung den Herausforderungen an logistische Prozesse in den teils sensiblen Einsatzbereichen der Healthcare-Branche gerecht werden kann, beleuchtet die AutoStore System GmbH in „Wenn Zuverlässigkeit entscheidet: Logistikautomation mit AutoStore“. Der Digitalisierung von Lieferketten widmet sich der Ausstellervortrag „Supply Chain im Gesundheitswesen digitalisieren und optimieren“ der Pagero GmbH. Spezifikationen und Einsatzmöglichkeiten ihres neuen fahrerlosen Transportfahrzeugs (FTF) präsentiert die MLR System GmbH im Industrieforum („Produktneuheit: CAESAR Krankenhaus-FTF“).

Logistik gegen Pflegenotstand

„Wie eine gut funktionierende Krankenhauslogistik die Pflege entlasten kann?“ – Antworten liefert die Hermeskin GmbH. Die Krankenhaus-Intralogistik thematisiert die Telelift GmbH im Vortrag „Innovative Logistik-Lösung für zukunftsorientiere Krankenhäuser“. In ihre Softwarelösungen rund um die Materialbeschaffung und -dokumentation im Gesundheitswesen führt die ISC Innovative Systems Consulting AG ein („Softwarelösungen im Gesundheitswesen von der ISC AG“).

Wie ein „Wäschemanagement 4.0“ gestiegene Anforderungen an die Hygiene und Reduzierung der Umlaufmenge sowie die Nachweisbarkeit erfüllt, legt die deister electronic GmbH dar. Warum der klassische Spind ausgedient hat, erklärt die Zippsafe AG im Vortrag „Die Personalumkleiden der Zukunft“. Und schließlich zeigt der Vortrag „Modulbau für AEMP und OP-Einrichtungen“ der MMM Group, wie der Umbau einer Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) bei laufendem OP-Betrieb realisiert wurde.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Pflege: Förderung für 24-Stunden-Betreuung mit Jänner erhöht

Pflege: Förderung für 24-Stunden-Betreuung mit Jänner erhöht

Die Anpassung erfolgt im Einvernehmen mit den Bundesländern, auch der Bundesbehindertenbeirates wurde angehört. Bund und Länder werden im Jahr 2023 voraussichtlich mehr als 180 Millionen Euro für die Förderung der 24-Stunden-Betreuung aufwenden - im Verhältnis 60 (Bund) zu 40 (Länder)