Neue Strategien gegen die schubförmig remittierende Multiple Sklerose

Lesedauer beträgt 15 Minuten

Podcast: Schubförmig remittierende MS – von hochwirksamen neuen Substanzen bis hin zu zukunftsweisenden Therapieansätzen

Die schubförmig remittierende Multiple Sklerose ist die häufigste Form der Multiplen Sklerose (MS). An dieser Verlaufsform erkranken mehr als 80% der Patienten. Es gibt neue Diagnosekriterien und die Therapiestrategien haben sich auch gewandelt. Für ein Update in Sachen MS ist Prof. Priv.-Doz. Dr. Barbara Kornek zu Gast, FÄ für Neurologie an der Universitätsklinik für Neurologie in Wien und Präsidentin der Wiener Multiple-Sklerose-Gesellschaft.

Laut Prof. Kornek stehen den Medizinern heute 24 verschiedene MS-Therapeutika zur Verfügung. Durch die neuen Medikamente mit ihren unterschiedlichen Wirkmechanismen, unterschiedlicher Wirkstärke und unterschiedlichem Nebenwirkungsprofil haben sich aber auch die Therapiestrategien verändert. „Das ursprüngliche Eskalationskonzept beinhaltete in erster Linie den Sicherheitsgedanken in Hinblick auf das Nebenwirkungsprofil. Das Problem dabei war: Der Großteil der Patienten konnte mit einer Basistherapie nicht ausreichend behandelt werden. Mittlerweile gibt es aber viele Daten aus Registerstudien, die zeigen, dass der frühe Einsatz hochwirksamer Medikamente im Sinne einer Hit hard and early-Strategie langfristig zu einer Verringerung der Behinderungsprogression führt.“

Von hochwirksamen neuen Substanzen bis hin zu zukunftsweisenden Therapieansätzen – erfahren Sie in dieser Episode praxisnahe Tipps zur optimalen Begleitung Ihrer MS-Patienten.

Die Fragen stellt Christopher Waxenegger.

Dieser Podcast entstand mit freundlicher Unterstützung von Bristol-Myers Squibb GesmbH. 2084-AT-2400042 11/2024