Polizei warnt vor Betrugsmasche "Falscher Arzt"

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Die Polizei hat am Dienstag eindringlich vor der Betrugsmasche „Falscher Arzt“ gewarnt. Anrufer geben sich dabei als Mediziner aus und täuschen vor, dass nahe Angehörige der potenziellen Opfer an Krebs erkrankt seien. Hohe Geldsummen für Medikamente für eine sofortige Behandlung werden gefordert. Der so verursachte Schaden beläuft sich bundesweit auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich per Aussendung.

In der Regel rufen die vermeintlichen Ärzte von heimischen Festnetznummern aus an. Die Übergabe des Geldes für eine angeblich lebenswichtige und sofortige Behandlung soll anschließend an einem vereinbarten Treffpunkt oder direkt an der Wohnadresse der Opfer stattfinden. Seitens des Bundeskriminalamts gibt es eine österreichweite Warnung.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich riet dazu, bei Anrufen von Unbekannten misstrauisch zu sein – insbesondere wenn Druck ausgeübt werde. Die Glaubwürdigkeit der präsentierten Geschichte solle hinterfragt und gegebenenfalls Kontakt mit dem scheinbar betroffenen Angehörigen aufgenommen werden. Geld und Wertgegenstände sollten außerdem niemals an Unbekannte übergeben werden.

(APA/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

NIG empfiehlt ab Herbst nur mehr eine Corona-Impfung

NIG empfiehlt ab Herbst nur mehr eine Corona-Impfung

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht davon aus, dass in den vergangenen drei Jahren praktisch jeder Mensch Kontakt mit Corona hatte. Das Nationale Impfgremium empfiehlt daher ab Herbst nur mehr eine Corona-Impfung.

Corona – Bergthaler und Popper wollten frühzeitig aus GECKO austreten

Corona – Bergthaler und Popper wollten frühzeitig aus GECKO austreten

Grund für den angekündigten Austritt seien politische Entwicklungen gewesen, so Bergthaler. Gesundheitsminister Johannes Rauch würdigte Arbeit der Kommission. FPÖ-Generalsekretär Hafenecker pocht auf einen U-Ausschuss