Mit dem Salon Stolz zum Pflegewohnheim der 5. Generation

Lesedauer beträgt 3 Minuten
Autor: GGZ

Durch die Eröffnung des neuen Salon Stolz in der „Senior:innenresidenz Robert Stolz“ wurde nicht nur ein neues Museum eröffnet, sondern ein Pilotprojekt für das gemeinsame, inklusive und generationsübergreifende Erleben im Pflegewohnheim der 5. Generation geschaffen.

Mit dem Salon Stolz entstand ein ganz besonderer Ort für einen ganz besonderen Grazer – den weltberühmten Dirigenten und Komponisten Robert Stolz. Mit dem neu entstandenen Museumsprojekt der KIMUS Kindermuseum Graz GmbH entstand am Standort der „Senior:innenresidenz Robert Stolz“ der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) ein inklusiver und barrierefreier Begegnungsort für alle Generationen.

Vom ehemaligen Unfallkrankenhaus zum Pflegewohnheim der 5. Generation

Vor mehr als 30 Jahren wurde mit der Eröffnung des „Senior:innenzentrums“ in Graz der Grundstein für den heutigen Standort Robert Stolz gelegt. Durch die konsequente Weiterentwicklung entstand mit den drei Versorgungsbereichen Tageszentrum, Wohnoase und „Senior:innenresidenz“ ein individuelles und umfassendes Angebot für Seniorinnen und Senioren im Herzen von Graz.

Leben in Privatheit, Gemeinschaft und Öffentlichkeit sind die Grundprinzipien der 5. Generation von Pflegewohnheimen. Neben privaten Räumen als Rückzugsmöglichkeit bietet die „Senior:innenresidenz“ ein umfassendes Angebot für gemeinschaftliche Aktivitäten. Mit der Eröffnung des Salon Stolz, der Nähe zu diversen Nahversorgern, Apotheke, Kindergarten etc. wird man am Standort Robert Stolz nun dem 3. Grundprinzip der neuen Pflegewohnheimgeneration gerecht. Durch die gemeinsame Nutzung des Eingangs- und einen Teil des Ausstellungsbereichs können vermehrt Außenkontakte stattfinden. Dabei sorgt das barrierefreie Umfeld für einen hohen Selbstständigkeitsgrad der Bewohnerinnen und Bewohner und verknüpft somit Kulturerlebnis mit der Alltagswelt.

Was bedeutet Inklusion im Salon Stolz?

Seitens der GGZ ist man über den Salon Stolz als ein Beispiel für mehr Miteinander besonders glücklich. Denn Seniorinnen und Senioren werden im Inklusionskontext oft vergessen – darum ist es umso wichtiger, dass der Salon Stolz auch diese mitberücksichtigt. So war es ein besonderes Anliegen, das gemeinsame und generationsübergreifende Erleben zu fördern und ältere Menschen aktiv miteinzubeziehen, um so eine Bereicherung für die Bewohnerinnen und Bewohner in der „Senior:innenresidenz Robert Stolz“ zu schaffen. Von der baulichen Barrierefreiheit in einem großen Bogen mit vielen Zwischenebenen bis hin zu einem inklusiven Ausstellungserlebnis. Der Salon ist ein lebendiger und abwechslungsreicher Ort für alle Generationen – und damit ein Mehrwert für die GGZ.

Alle Menschen sind eingeladen, sich im Salon Stolz auf eine Zeit- und Entdeckungsreise zu wagen. Der Salon Stolz bietet viele sinnliche Erlebnisse. Er lädt zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Das neue Museum ist unkonventionell, überraschend und interaktiv. Hier kann man Musik nicht nur hören, sondern ihr auf unterschiedliche überraschende Weise begegnen.

Weitere Informationen zur „Senior:innen­residenz Robert Stolz“: ggz.graz.at
und zum Salon Stolz: salonstolz.at

Autor und Autorin:
Franz Scheucher, MAS
Leiter Technik & Facility Management und Marketing

Daniela Langmann, BA MSc
Stabsstelle Marketing/PR
ggz.marketing@stadt.graz.at

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