53.JG (2012) 1-2
Krisenstimmung
Es gibt Menschen, die immer genau wissen, was getan hätte werden müssen. Was von den anderen getan hätte werden müssen. Die lautliche Untermalung dazu heißt: „Ich hab’s ja gleich gesagt.“
Und: „Ich weiß, was noch kommen wird.“ Das schafft für gewöhnlich ...
Was war und wird
Bullshit.
Morgenbesprechung mit dem Vorarlberger
Gesundheitslandesrat Rainer Gögele.
Teure Leiharbeit.
Ohne Lungenröntgen in den OP.
Anschub-Rating
Spätestens der Verlust der Triple-A-Bewertung hat deutlich gemacht, dass Österreich sparen muss. Im Gesundheitswesen könnte sich der Schuss vor den Bug als Reformturbo auswirken.
Hygiene ist sexy Im Interview: Elisabeth Presterl
Knapper werdende Ressourcen machen auch den Kampf gegen die Keime nicht einfacher. Vor allem in der Eindämmung multiresistenter Erreger sollten alle an einem Strang ziehen.
Chirurgie ohne Durchblick
Transparenz im Gesundheitswesen – das klingt gut, ist in der
Praxis aber nicht nur ein sehr komplexes, sondern auch ein sehr umstrittenes Thema. Und vor allem eines, das in Österreich kaum umgesetzt wird.
Resonanz der Versorgungsbereiche
Qualitativ gesehen spielt sich die Gesundheitsversorgung zwischen zwei Extremen ab, die von 100 Prozent Selbstversorgung bei einem Schnupfen bis zu 100 Prozent stationärer Versorgung bei einem Gehirntumor reichen. Um Über-, Unterund Fehlversorgungen zu vermeiden, muss somit jede Ebene über ihre Kompetenzen und Grenzen Bescheid wissen.
Hausärzte machen mit
Ein Pilotprojekt im oberösterreichischen Rohrbach unterstützt die reibungslose Übermittlung von Labordaten. Auch sonst ist in Sachen E-Health im Land ob der Enns einiges in Bewegung.
International
Briefe aus Afrika Menschlichkeit in der Medizin
Trotz der vielleicht nicht immer perfekten Umsetzung wissen die Tanzanianer genau, dass die mitfühlende Geisteshaltung und das menschliche Verhalten des Gesundheitspersonals gesundheitsfördernd wirkt und Anteil am Heilprozess hat.
Ins Team einbinden Krankenhausapotheker als Teil des Teams
Krankenhausapotheker können in der Aufklärung und Versorgung von Patienten eine wichtige Rolle spielen. Nicht einmal ein Viertel der österreichischen Krankenhäuser sieht dafür Dienstposten vor.
Deeskalation von Patientenströmen in Notaufnahmen
Viele Patienten kommen in die Notfallambulanzen, ohne den Kriterien eines Notfalls zu entsprechen. Mit Hilfe einer seit Dezember 2009 in den Salzburger Universitätskliniken betriebenen Erstbeurteilungsambulanz können Patientenströme sinnvoll gelenkt werden.
Leserbriefe Leserbrief zum Beitrag >Eminenz vor Evidenz<
Leserbrief zum Beitrag „Eminenz vor Evidenz“
in Das österreichische Gesundheitswesen – ÖKZ 8-9/2011, Seite 14.
und die Antwort der Autorin
Denke nicht an einen kleinen grünen Elefanten!
Mitten im Winter pfeift uns auch schon wieder der warme Wind der fürsorglichen Gutorganisationen um die Ohren, die sich um uns sorgen. Während angebliche 1,8 Milliarden im Gesundheitswesen zu finden seien, die man einsparen könnte, fällt vielen vieles ein, womit sich wieder Umsätze und Einkommen erzielen lassen: ...
Kranke Häuser
Spitalsalltag in Österreich: Jedes medizinische Department arbeitet für sich an dem Organ oder mit dem Gerät, für das es vorgesehen ist, in dem Tempo, das dort sinnvoll erscheint. Nur für den Patienten ergibt es keinen Sinn.