Katharina Reich, Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium, gibt leichte Entwarnung bei Medikamentenengpässen. Noch in diesem Monat soll es weitere Lieferungen von Antibiotikasäften für Kinder geben. Die Verantwortung für die aktuelle Situation sah sie bei der Pharmaindustrie. Aktuell gibt es in ganz Europa Engpässe bei Medikamentenlieferungen.
„Ich darf mit einer guten Nachricht kommen, dass wir doch Lieferungen für den März bekommen. Wir hatten einen unserer regelmäßigen Austausche mit dem Pharmagroßhandel. Es ist nicht viel, aber es ist immer wieder etwas“, sagte die Spitzenbeamtin im Gesundheitsministerium. Der ORF berichtete von 23.000 Kinder und Jugendlichen, die aktuell auf Antibiotikasäfte warten würden.
Dass es laut „Zeit im Bild 3“ schon seit Wochen Engpässe bei mehr als 600 Medikamenten gibt, liegt laut der Spitzenbeamtin aus dem Gesundheitsministerium an der Pharmaindustrie. „Wie für die jeweilige Wintersaison vorgesorgt wird, ist definitiv Aufgabe der Pharmaindustrie und die hat sich leider für diesen Winter ein bisschen verkalkuliert und das ist nun mal ein Thema vor dem wir jetzt stehen“, sagte Reich.
(APA/red.)