Studie: Grünes Licht für Verkauf von Cannabis in Bern, Luzern und Biel

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

In den Städten Bern, Luzern und Biel wird für eine Studie ab Herbst 2023 Cannabis verkauft. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat dem Versuch grünes Licht erteilt. Ähnliche Projekte laufen bereits in Basel, Zürich und Lausanne. Ziel der Studie ist es, die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen des regulierten Cannabis-Verkaufs zu untersuchen, wie die Universität Bern mitteilte.

Für die Studie mit dem Namen „Script“ ist die Rekrutierung von rund tausend Teilnehmenden geplant. Diese können Cannabisprodukte, die spezifisch für die Studie hergestellt wurden, in ausgewählten Apotheken beziehen. An der Studie teilnehmen können Personen, die nachgewiesenermaßen regelmäßig in der Freizeit Cannabis konsumieren und mindestens 18 Jahre alt sind.

Neben dem BAG haben auch die kantonale Ethikkommission Bern und die Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz der Script-Studie die nötigen Bewilligungen erteilt. Auch das Einverständnis der Städte Bern, Luzern und Biel liegt vor.

Nähere Details finden Sie hier.

(APA/sda/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Numerus-Clausus-Debatte: Medizinstudium-Änderungen für EU-Rechtsexperten aussichtslos

Numerus-Clausus-Debatte: Medizinstudium-Änderungen für EU-Rechtsexperten aussichtslos

Der EU-Rechtsexperte Peter Hilpold verortet die lancierte Numerus-Clausus-Debatte in völlig rechtsfreiem Raum. Urteile des EuGH dazu sind laut ihm eindeutig: Eine "Rückkehr zum Herkunftslandprinzip" sei "eindeutig abgelehnt" worden.

Grippestamm durch Corona-Maßnahmen ausgerottet
Influenza

Grippestamm durch Corona-Maßnahmen ausgerottet

Bis 2018 war in Deutschland ein Dreifach-Impfstoff Standard. Seit der Grippesaison 2018/2019 wurde von der Ständigen Impfkommission (Stiko) ein Vierfach-Impfstoff empfohlen. Für die beginnende Saison wurde nun wieder zum Dreifach-Impfstoff als Standardgrippeschutz geraten.