Unterstützung für Eltern von Kindern mit lebenslimitierenden Erkrankungen

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Autor: Scho

Eltern, deren Kind aufgrund einer schweren Erkrankung vor, während oder nach der Geburt sterben wird, finden in der Perinatalen Palliativbetreuung im St. Josef Krankenhaus Wien ein wichtiges Unterstützungsangebot. Im Vordergrund steht dabei die bestmögliche Lebensqualität sowie das Befinden des Kindes und seiner Familie. In der „Perinatalen Palliativambulanz“ hat sich ein interdisziplinäres Team zusammengefunden, das Familien begleitet, die im Bewusstsein der lebenslimitierenden Erkrankung ihres Kindes die Schwangerschaft fortsetzen möchten. Die Ambulanz zählte 2020/21 unter 77 Bewerbungen zu den drei Gewinnerprojekten des Fürst Franz Josef von Liechtenstein Preises zur Unterstützung von Frauen und Paaren beim Tod ihres Kindes in der Schwangerschaft oder rund um die Geburt. Das Angebot im St. Josef Krankenhaus Wien geht weit über die übliche Betreuung in einer Geburtsklinik hinaus und wird durch Spenden finanziert. „Die meisten Eltern sind dankbar, dass sie in dieser schwierigen Zeit aufgefangen und professionell begleitet werden“, erklärte Dr.in Andrea Aumann-Fast. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten hier.

Die sieben Wiener Ordensspitäler

Die sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler umfassen das Barmherzige Brüder Krankenhaus (1020 Wien), das Franziskus Spital (1030 und 1050 Wien) und die Spitäler der Vinzenz Gruppe in Wien [Herz-Jesu Krankenhaus (1030 Wien), Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien (1060 Wien), Orthopädisches Spital Speising (1130 Wien), St. Josef Krankenhaus (1130 Wien), Göttlicher Heiland Krankenhaus (1170 Wien)]. Gemeinsam sind sie seit vielen Jahren ein verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften oder Stiftungen) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag. Eine dem realen Bedarf entsprechende Finanzierung durch die Stadt Wien ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass die sieben Wiener Ordensspitäler auch in Zukunft Beiträge zur Wiener Gesundheitsversorgung leisten können.

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