Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zum ersten Mal einen Test zum Nachweis von Tuberkulose zugelassen. Der Schnelltest des US-Unternehmens Cepheid erfülle als erster Tuberkulose-Test die Präqualifizierungs-Standards der WHO, teilte die UNO-Organisation mit. An Tuberkulose starben im vergangenen Jahr 1,25 Millionen Menschen.
Die WHO hatte den Test bereits empfohlen. Die Präqualifizierung ist nun aber die Voraussetzung dafür, dass er von Organisationen wie dem UNO-Kinderhilfswerk UNICEF oder der Impfallianz GAVI erworben und bei offiziellen Kampagnen eingesetzt werden kann.
Tuberkulose wird durch Bakterien verursacht, die in der Regel die Lunge befallen. Die Krankheit wird durch die Luft übertragen, etwa durch Husten. Eine Erkrankung tritt bei Erwachsenen häufig erst Jahre oder Jahrzehnte nach der Infektion auf. In den allermeisten Fällen ist Tuberkulose mit Medikamenten heilbar – dazu muss die Krankheit jedoch diagnostiziert werden.
2023 waren nach Angaben der WHO weltweit 8,2 Millionen neue Tuberkulosefälle diagnostiziert worden – das war die höchste Zahl seit Beginn der weltweiten Tuberkuloseüberwachung im Jahr 1995. Mit 1,25 Millionen Toten war Tuberkulose zudem die häufigste Todesursache durch einen einzelnen Infektionserreger – in den drei Vorjahren lag das Coronavirus auf Platz eins.
AstraZeneca verdiente im ersten Quartal deutlich mehr
Dem britisch-schwedischen Hersteller gingen zum Jahresauftakt fast eineinhalb Milliarden Dollar Erlös im Covid-Geschäft verloren. Jedoch konnte AstraZeneca die Einbußen mit einem starken Wachstum im übrigen Medikamentenportfolio ausgleichen.
Teilweise Gehaltserhöhung für Pflegebedienstete bei steirischer KAGes
Mehr als 2.700 Euro brutto zusätzlich im Jahr gibt es ab 1. Jänner für alle diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger (DGKP) im Bereich der Kinder und Jugendmedizin sowie der psychiatrischen Pflege. Insbesondere in diesen Bereichen wurde in den vergangenen Wochen über Kapazitätsengpässe geklagt.