Impfskepsis: „Wir sind extrem besorgt“

Auch die schrumpfenden Hilfsgelder seien "extrem problematisch", hieß es bei der Vorlage des jährlichen Berichts über die Impfraten weltweit von WHO und dem UNO-Kinderhilfswerk UNICEF.
Auch die schrumpfenden Hilfsgelder seien "extrem problematisch", hieß es bei der Vorlage des jährlichen Berichts über die Impfraten weltweit von WHO und dem UNO-Kinderhilfswerk UNICEF.
Soziale Isolation trage jedes Jahr zu 871.000 Todesfällen bei, heißt es in einem neuen Bericht.
Jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau stirbt früh an Krebs und Co - Tabak- und Alkoholkonsum, Bluthochdruck, eine ungesunde Ernährung, Übergewicht oder Bewegungsmangel sind die Ursachen.
Seit 2010 sind die Fortschritte in vielen Ländern ins Stocken geraten oder haben sich ins Gegenteil verkehrt. Bei Masern liegt Österreich an letzter Stelle in Westeuropa.
21- bis 30-Jährige sollten noch in nächsten Tagen Gratis-Nachholimpfung starten - 52 Prozent Impfquote bei 14-Jährigen - Experten-Papier mit mehreren Handlungsempfehlungen.
Bereits 125 gemeldete Todesfälle - Brennpunkt des Infektionsgeschehens DR Kongo.
Zu den Symptomen der neuen Variante zählen "rasierklingenartige" Halsschmerzen und starker Erschöpfung.
Präsident Javier Milei war im Februar der US-Regierung gefolgt, die zuvor den WHO-Austritt verkündet hatte.
Bis Inkrafttreten dürften noch Jahre vergehen - In Österreich mobilisiert die FPÖ gegen das Abkommen.
Bessere Kooperation und Versorgung geplant - Kernstück der Vereinbarung ist ein Mechanismus zur raschen Weitergabe von Daten über Krankheitserreger.
Eine Option sieht beispielsweise vor, die operativen Aspekte des Welternährungsprogramms, des UN-Kinderhilfswerks, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des UN-Flüchtlingshilfswerks in einer einzigen humanitären Einrichtung zusammenzufassen.
Der Vertrag soll im Mai verabschiedet werden. Der rechtsverbindliche Pakt soll die Welt besser auf den Kampf gegen neue Krankheitserreger vorbereiten.
Weltweit sind nach Angaben der WHO im Jahr 2023 rund 260.000 Frauen vor, während und kurz nach der Geburt ihres Kindes gestorben. "Die meisten dieser Todesfälle wären vermeidbar", heißt es von der WHO.
Alleine die von Geldmangel verursachte Unterbrechung weltweiter Programme gegen HIV "könnte 20 Jahre Fortschritt zunichte machen", so WHO-Chef Tedros.
In Österreich wurden seit Jahresanfang 2025 laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit 56 bestätigte oder wahrscheinliche Masernerkrankungen im epidemiologischen Meldesystem erfasst. 15 Personen mussten in einem Krankenhaus behandelt werden
Allein 2024 seien mit dem Programm rund 3,65 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose verhindert worden.
Die Teilnehmerstaaten der Pilotphase erhielten "kostenfrei eine lückenlose Versorgung mit qualitätsgeprüften Kinder-Krebsmedikamenten". Das Programm soll auf 50 Staaten ausgeweitet werden.
In keiner anderen Region der Welt wird nach WHO-Angaben so viel Alkohol getrunken wie in Europa.
Als Grund wurden tiefgreifende Differenzen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement während der Corona-Pandemie genannt.
Laut WHO bestehe die Gefahr, dass Infektionskrankheiten wie Lungenentzündung, Tuberkulose, Gonorrhoe oder Salmonellosen kaum
mehr behandelt werden könnten.
Erst in der Vorwoche hatte das ugandische Gesundheitsministerium den Ausbruch des Ebola-Fiebers in dem Land bekanntgegeben.
Ein Einstellungsstopp gilt bereits. Der Belegschaft wurden auch Reisen untersagt, die nicht dringend nötig sind. Lieferverträge werden nachverhandelt.
Zuletzt gab es eine "ungewöhnlich hohe Zahl" an Poliovirus-Nachweisen in mehreren Ländern Europas. WHO und ECDC mahnen dazu, das als "Weckruf" zu betrachten.
Das formelle Schreiben zum Rücktritt der US-Regierung aus der WHO ist eingegangen. Der Austritt wird am 22. Jänner 2026 wirksam.
Der Austritt der USA aus der WHO ist nach Angaben der Organisation für den 22. Jänner 2026 geplant.
Der von Donald Trump angekündigte Rückzug der USA trifft die Organisation hart. Die USA sind der größte Geldgeber. Eine Übersicht über die Folgen:
Forscher sprechen von einem "einem Weckruf". Man müsse eine breitere geografische Ausbreitung in Betracht ziehen.
Besonders in Afrika hatten die Vereinigten Staaten in der Vergangenheit laut der AU eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Krankheiten gespielt.
Die USA sind seit dem 21. Juni 1948 Mitglied der WHO. In der Resolution des US-Kongresses zum WHO-Beitritt hieß es damals, dass die USA sich das Recht für einen Rückzug vorbehielten - allerdings mit einer zwölfmonatigen Kündigungsfrist.
Trump erklärte in einem Präsidentenerlass, die Organisation habe schlecht auf die Coronavirus-Pandemie reagiert und fordere unfaire Beiträge von den USA.
Schweizer Experten haben herausgefunden, dass es nur zwei Jahre nach der Etablierung einer neuen Therapie für multiresistente TB bereits neuerlich zu Resistenzen kommt.
Die WHO steht nach eigenen Angaben mit der Gesundheitsbehörde China CDC in Kontakt. Nach deren Informationen seien wie im Winter üblich verschiedene Krankheitserreger im Umlauf.
Ohne "Transparenz", die Weitergabe von Informationen und Zusammenarbeit könne die Welt künftigen Pandemien nicht angemessen begegnen, so die WHO.
Bisher sind weltweit knapp 777 Millionen Fälle der Erkrankung gezählt worden. Sieben Millionen Menschen sind gestorben. Höhepunkte der Pandemie waren laut WHO die Jahre 2020, 2021 und 2022.
Demnach berichteten 62 Prozent der befragten Mädchen und 43 Prozent der Buben im Alter von 15 Jahren, sich durch Schulstress unter Druck gesetzt zu fühlen.
90 Prozent der Infizierten haben keine oder unauffällige Symptome. Herpes-Viren bleiben lebenslang im Körper und können immer wieder zu Ausbrüchen führen.
Die WHO hatte den Test bereits empfohlen. Die Präqualifizierung ist nun die Voraussetzung für einen breiten Einsatz.
Seit zwei Jahren verhandeln die 194 Mitgliedstaaten der WHO über ein Abkommen, das die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Pandemien verbessern soll.
Ausgegangen wird von Malaria. Möglich sei auch, dass mehr als eine Krankheit zu den Fällen und Todesfällen beiträgt. Aktuell werden Labortests durchgeführt.
Für die Studie verwendeten die Wissenschafter Daten von mehr als 140 Millionen Menschen im Alter über 18 Jahren.
Daten zeigen eine erschreckende Entwicklung: Weltweit ist die Zahl der Infektionen innerhalb eines Jahres um 20 Prozent gestiegen.
Laut WHO wurden in afrikanischen Ländern in diesem Jahr bereits gut 50.000 Verdachtsfälle von Mpox allgemein gemeldet.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus unterstrich die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Vorgehen gegen solche Attacken. Cyberkriminalität stelle "eine ernsthafte Bedrohung für die internationale Sicherheit" dar.
Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger könnten aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt werden.
Ziel war es, die Todesfälle von 2015 bis 2025 um 75 Prozent zu senken. Bis 2023 lag der Rückgang aber erst bei 23 Prozent.
In Ruanda wurden nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums seit Ende September bis zum vergangenen Donnerstag bis zu 58 Infektionen mit dem lebensbedrohlichen Marburg-Virus bestätigt. 13 Menschen starben demnach.
Wenn die Übertragung von Krankheitserregern verstärkt durch Impfungen verhindert wird, würden in Folge weniger antimikrobielle Mittel benötigt, was wiederum die Zahl der Resistenzen vermindern würde.
In einem gemeinsamen Gastbeitrag fordern die Experten mehr internationale Zusammenarbeit beim Thema Gesundheit und eine Stärkung der WHO.
Mit dem Test kann das Mpox-Virus schneller und einfacher nachgewiesen werden als bisher. Wenn mehr Menschen auf das Virus getestet würden, könnten auch schneller Maßnahmen umgesetzt werden.
Bisher ist erst in Ruanda eine Impfkampagne gestartet worden. Rund 500 Menschen hätten eine Impfung erhalten, hieß es.
Das Nutzen von Handys führt nicht zu einem erhöhten Risiko. Das ergibt eine Studie, die die WHO in Auftrag gegeben hat.
Die WHO sieht Konflikte, Klimawandel, unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Armut hinter dem Anstieg.
Die WHO hat erstmals Empfehlungen für die sichere Herstellung von Antibiotika verfasst. Dabei geht es vor allem um Abwassermanagement.
In der Demokratischen Republik Kongo waren in diesem Jahr bereits 18.000 Verdachtsfälle gemeldet worden. Die Dunkelziffer dürfte nach Einschätzung der Behörden deutlich höher sein.
Umfrage: Ein erheblicher Anteil der sexuell aktiven Befragten hat ungeschützten Geschlechtsverkehr. Der Anteil der Buben, die angaben, beim letzten Sex mit Kondom verhütet zu haben, sank von 2014 bis 2022 von 70 auf 61 Prozent, bei Mädchen von 63 auf 57 Prozent.
Im Juli 2024 wurden der WHO 15 Prozent mehr Fälle als im Monat davor gemeldet. Im selben Zeitraum wurden auch 223 Todesfälle berichtet - ein Plus von 34 Prozent.
Diskutiert wird, ob die WHO eine "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (PHEIC) ausrufen soll. Das ist die höchste Alarmstufe der WHO.
Abwasser-Analysen zeigten, dass das Virus noch wesentlich stärker verbreitet sei, als die Infektions-Statistiken es nahelegten. Zugleich seien die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal besorgniserregend zurückgegangen.
Die Region Europa sei diejenige unter den sechs WHO-Regionen, die sich am schnellsten erwärme, so WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.
Der argentinische Hersteller Sinergium Biotech hat bereits einen Impfstoffkandidaten, der jetzt mit Unterstützung der WHO und der Organisation Medicines Patent Pool (MPP) weiter entwickelt werden soll.
Infektionen mit der neuen Variante sind nach Angaben der Gesundheitsexperten im Kongo schlimmer als mit anderen Varianten. Frauen erlitten zudem Fehlgeburten und für Kinder sei die Krankheit lebensgefährlich.
Zuletzt gab es auch vermehrt Vogelgrippe-Ausbrüche bei Kühen. Experten bemängeln aber vor allem die dünne Datenlage.
"Bewegungsmangel ist eine stille Gefahr für die globale Gesundheit und trägt erheblich zur Bürde chronischer Krankheiten bei", sagte Rüdiger Krech, WHO-Direktor für Gesundheitsförderung. Die Studie gilt als bisher umfassendster Überblick zum Thema Bewegung.
Der Fall sei aus Mexiko berichtet worden, teilte die WHO in Genf mit. Mehrere Laboranalysen hätten den Virustyp bestätigt.
Insgesamt hat es laut WHO im heurigen Jahr bis Ende April schon Fälle in 90 Ländern gegeben. 7,6 Millionen seien gemeldet worden, 3,4 Millionen davon bestätigt.
Die 194 Mitgliedsländer wollen unter anderem Richtlinien für die WHO-Prioritäten in den nächsten vier Jahren festlegen. Die Versammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der Organisation.
Nach Angaben der WHO konsumieren nach Schätzungen rund 37 Millionen Teenager zwischen 13 und 15 Jahren bereits Tabak. Dazu gehören Zigaretten, Kau- und Schnupftabak.
Die jährlichen Neuinfektionen mit Syphilis stiegen von rund 7,1 Millionen im Jahr 2020 auf 8 Millionen im Jahr 2022, wie die WHO berichtete. Die größten Zuwächse wurden auf dem amerikanischen Kontinent und in Afrika verzeichnet.
Die eigentlich letzte Verhandlungsrunde war vor Ostern gescheitert. Das Vertragswerk soll bei der WHO-Jahrestagung Ende Mai/Anfang Juni in Genf verabschiedet werden.
Die Zahl der Menschen, die an viraler Hepatitis starben, stieg demnach von 1,1 Millionen im Jahr 2019 auf 1,3 Millionen im Jahr 2022. Der Grund laut WHO: Hepatitis-Erkrankungen würden viel zu selten diagnostiziert.
Am Donnerstag war eine Einigungsfrist abgelaufen. Ein Kompromiss schien aber nach wie vor außer Reichweite.
Laut WHO gab es 2022 insgesamt 473 000 Fälle und damit mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor. 2023 dürfte es bereits mehr als 700.000 Fälle gegeben haben.
Die Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien sind in die entscheidende Phase gegangen. Noch bis Donnerstag wird am WHO-Hauptsitz in Genf über den Vertragstext verhandelt, der Ende Mai von der Weltgesundheitsversammlung verabschiedet werden soll.
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Liste mit mittlerweile 25 vernachlässigten tropischen Krankheiten veröffentlicht. Die Krankheiten im Überblick.
Am stärksten betroffen waren demnach Kasachstan und Russland mit jeweils mehr als 10.000 Fällen. In Westeuropa war Großbritannien mit insgesamt 183 gemeldeten Fällen am meisten betroffen.
Er sei "ernsthaft besorgt", dass die Mitgliedstaaten ihre Versprechen nicht einhielten, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.