WHO setzt auf Einigung bis Mai 2025
Seit zwei Jahren verhandeln die 194 Mitgliedstaaten der WHO über ein Abkommen, das die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Pandemien verbessern soll.
Seit zwei Jahren verhandeln die 194 Mitgliedstaaten der WHO über ein Abkommen, das die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Pandemien verbessern soll.
Ausgegangen wird von Malaria. Möglich sei auch, dass mehr als eine Krankheit zu den Fällen und Todesfällen beiträgt. Aktuell werden Labortests durchgeführt.
Für die Studie verwendeten die Wissenschafter Daten von mehr als 140 Millionen Menschen im Alter über 18 Jahren.
Daten zeigen eine erschreckende Entwicklung: Weltweit ist die Zahl der Infektionen innerhalb eines Jahres um 20 Prozent gestiegen.
Laut WHO wurden in afrikanischen Ländern in diesem Jahr bereits gut 50.000 Verdachtsfälle von Mpox allgemein gemeldet.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus unterstrich die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Vorgehen gegen solche Attacken. Cyberkriminalität stelle "eine ernsthafte Bedrohung für die internationale Sicherheit" dar.
Streitthemen wie der Informationsaustausch über Krankheitserreger könnten aus dem eigentlichen Abkommen ausgeklammert und erst im Anschluss verhandelt werden.
Ziel war es, die Todesfälle von 2015 bis 2025 um 75 Prozent zu senken. Bis 2023 lag der Rückgang aber erst bei 23 Prozent.
In Ruanda wurden nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums seit Ende September bis zum vergangenen Donnerstag bis zu 58 Infektionen mit dem lebensbedrohlichen Marburg-Virus bestätigt. 13 Menschen starben demnach.
Wenn die Übertragung von Krankheitserregern verstärkt durch Impfungen verhindert wird, würden in Folge weniger antimikrobielle Mittel benötigt, was wiederum die Zahl der Resistenzen vermindern würde.
In einem gemeinsamen Gastbeitrag fordern die Experten mehr internationale Zusammenarbeit beim Thema Gesundheit und eine Stärkung der WHO.
Mit dem Test kann das Mpox-Virus schneller und einfacher nachgewiesen werden als bisher. Wenn mehr Menschen auf das Virus getestet würden, könnten auch schneller Maßnahmen umgesetzt werden.
Bisher ist erst in Ruanda eine Impfkampagne gestartet worden. Rund 500 Menschen hätten eine Impfung erhalten, hieß es.
Das Nutzen von Handys führt nicht zu einem erhöhten Risiko. Das ergibt eine Studie, die die WHO in Auftrag gegeben hat.
Die WHO sieht Konflikte, Klimawandel, unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Armut hinter dem Anstieg.
Die WHO hat erstmals Empfehlungen für die sichere Herstellung von Antibiotika verfasst. Dabei geht es vor allem um Abwassermanagement.
In der Demokratischen Republik Kongo waren in diesem Jahr bereits 18.000 Verdachtsfälle gemeldet worden. Die Dunkelziffer dürfte nach Einschätzung der Behörden deutlich höher sein.
Umfrage: Ein erheblicher Anteil der sexuell aktiven Befragten hat ungeschützten Geschlechtsverkehr. Der Anteil der Buben, die angaben, beim letzten Sex mit Kondom verhütet zu haben, sank von 2014 bis 2022 von 70 auf 61 Prozent, bei Mädchen von 63 auf 57 Prozent.
Im Juli 2024 wurden der WHO 15 Prozent mehr Fälle als im Monat davor gemeldet. Im selben Zeitraum wurden auch 223 Todesfälle berichtet - ein Plus von 34 Prozent.
Diskutiert wird, ob die WHO eine "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (PHEIC) ausrufen soll. Das ist die höchste Alarmstufe der WHO.
Abwasser-Analysen zeigten, dass das Virus noch wesentlich stärker verbreitet sei, als die Infektions-Statistiken es nahelegten. Zugleich seien die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal besorgniserregend zurückgegangen.
Die Region Europa sei diejenige unter den sechs WHO-Regionen, die sich am schnellsten erwärme, so WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.
Der argentinische Hersteller Sinergium Biotech hat bereits einen Impfstoffkandidaten, der jetzt mit Unterstützung der WHO und der Organisation Medicines Patent Pool (MPP) weiter entwickelt werden soll.
Infektionen mit der neuen Variante sind nach Angaben der Gesundheitsexperten im Kongo schlimmer als mit anderen Varianten. Frauen erlitten zudem Fehlgeburten und für Kinder sei die Krankheit lebensgefährlich.
Zuletzt gab es auch vermehrt Vogelgrippe-Ausbrüche bei Kühen. Experten bemängeln aber vor allem die dünne Datenlage.
"Bewegungsmangel ist eine stille Gefahr für die globale Gesundheit und trägt erheblich zur Bürde chronischer Krankheiten bei", sagte Rüdiger Krech, WHO-Direktor für Gesundheitsförderung. Die Studie gilt als bisher umfassendster Überblick zum Thema Bewegung.
Der Fall sei aus Mexiko berichtet worden, teilte die WHO in Genf mit. Mehrere Laboranalysen hätten den Virustyp bestätigt.
Insgesamt hat es laut WHO im heurigen Jahr bis Ende April schon Fälle in 90 Ländern gegeben. 7,6 Millionen seien gemeldet worden, 3,4 Millionen davon bestätigt.
Die 194 Mitgliedsländer wollen unter anderem Richtlinien für die WHO-Prioritäten in den nächsten vier Jahren festlegen. Die Versammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der Organisation.
Nach Angaben der WHO konsumieren nach Schätzungen rund 37 Millionen Teenager zwischen 13 und 15 Jahren bereits Tabak. Dazu gehören Zigaretten, Kau- und Schnupftabak.
Die jährlichen Neuinfektionen mit Syphilis stiegen von rund 7,1 Millionen im Jahr 2020 auf 8 Millionen im Jahr 2022, wie die WHO berichtete. Die größten Zuwächse wurden auf dem amerikanischen Kontinent und in Afrika verzeichnet.
Die eigentlich letzte Verhandlungsrunde war vor Ostern gescheitert. Das Vertragswerk soll bei der WHO-Jahrestagung Ende Mai/Anfang Juni in Genf verabschiedet werden.
Die Zahl der Menschen, die an viraler Hepatitis starben, stieg demnach von 1,1 Millionen im Jahr 2019 auf 1,3 Millionen im Jahr 2022. Der Grund laut WHO: Hepatitis-Erkrankungen würden viel zu selten diagnostiziert.
Am Donnerstag war eine Einigungsfrist abgelaufen. Ein Kompromiss schien aber nach wie vor außer Reichweite.
Laut WHO gab es 2022 insgesamt 473 000 Fälle und damit mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor. 2023 dürfte es bereits mehr als 700.000 Fälle gegeben haben.
Die Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien sind in die entscheidende Phase gegangen. Noch bis Donnerstag wird am WHO-Hauptsitz in Genf über den Vertragstext verhandelt, der Ende Mai von der Weltgesundheitsversammlung verabschiedet werden soll.
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Liste mit mittlerweile 25 vernachlässigten tropischen Krankheiten veröffentlicht. Die Krankheiten im Überblick.
Am stärksten betroffen waren demnach Kasachstan und Russland mit jeweils mehr als 10.000 Fällen. In Westeuropa war Großbritannien mit insgesamt 183 gemeldeten Fällen am meisten betroffen.
Er sei "ernsthaft besorgt", dass die Mitgliedstaaten ihre Versprechen nicht einhielten, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.