Eine neue Variante des Coronavirus breitet sich aktuell weltweit aus. Die neue Variante wurde kürzlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Variante unter Beobachtung“ eingestuft. Die Mutation wird NB.1.8.1, oder auch „Nimbus“ genannt. Der Anteil von NB.1.8.1 am gesamten Corona-Infektionsgeschehen hat sich im Verlauf des Aprils mehr als vervierfacht: Anfang April 2025 lag der Anteil noch bei 2,5 Prozent, Ende des Monats waren es bereits 10,7 Prozent. Das deutsche Robert-Koch-Institut gibt in Summe allerdings Entwarnung: Insgesamt liege die im Abwasser gemessene Viruslast in Deutschland „aktuell auf einem niedrigen Niveau.“
Die NB.1.8.1-Variante führt nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu schwereren Krankheitsverläufen als andere Varianten. Zum am häufigsten genannten Symptom der neuen Variante zählt allerdings die so genannte „razor-blade throat fatigue“, also eine Mischung aus „rasierklingenartigen“ Halsschmerzen und starker Erschöpfung. Die WHO geht auch davon aus, dass alle gängigen Corona-Impfstoffe auch bei NB 1.8.1 wirken. Tests an Mäusen würden das zeigen.