Der Schweizer Pharmariese Roche stellt sich wegen weiter erodierende Verkäufe von Covid-Tests und -Arzneien auf einen Umsatz- und Gewinnrückgang ein. Unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen dürften die Verkaufserlöse im laufenden Jahr um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag zurückgehen, teilte der Arzneimittel- und Diagnostikhersteller aus Basel am Donnerstag mit.
Für den um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn je Genussschein und Inhaberaktie strebt Roche eine Entwicklung an, die weitgehend dem Verkaufsrückgang entspricht. Die Dividende soll weiter angehoben werden.
2022 zog der Umsatz währungsbereinigt um zwei Prozent auf 63,28 Milliarden Franken (63,41 Mrd. Euro) an, der bereinigte Gewinn je Titel legte ebenfalls um zwei Prozent auf 20,30 Franken zu. Unter dem Strich stand mit 13,53 Milliarden Franken neun Prozent weniger Gewinn als 2021. Roche will die Ausschüttung um 0,20 auf 9,50 Franken je Titel anheben.
(APA/Reuters/red.)