Spitalsvergütung auf dem Prüfstand

+++ 11. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress +++ 13. März 2019 in Wien +++

„Wenn es ökonomisch besser ist, weniger Patienten zu behandeln als mehr, kann letzteres schlecht erwartet werden!“ Darauf macht Professor Heinz Lohmann aufmerksam. Die Politik sei deshalb gut beraten, bei der Gestaltung des Gesundheitssystems diese Zusammenhänge zu beachten. Für die Finanzierung von Spitälern gelte das genauso wie in anderen Wirtschaftsbereichen. Somit sollten die gesundheitspolitischen Ziele möglichst deckungsgleich mit den Anreizen der Finanzierungsgrundsätze sein. Sprich: das Geld sollte immer der Leistung folgen. Prof. Lohmann: „Hier besteht aus meiner Sicht in Österreich Korrekturbedarf.“

Im Programm des Kongresses steht deshalb die Podiumsdiskussion „Falsche Anreize durch Spitalsvergütung: Geld muss der Leistung folgen!“ prominent auf der Agenda. Es diskutieren der ärztliche Geschäftsführer der Kliniken Region Hannover und Vorsitzende des Vereins der Kommunalen Großkrankenhäuser in Deutschland, Dr. Matthias Bracht, der Geschäftsführer der PremiQaMed Privatkliniken, Mag. Werner Fischl, der Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft Vorarlberg, Dr. Gerhard Fleisch, der Amtsführende Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, Peter Hacker, der Präsident-Stellvertreter der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs, Mag. Dr. Dr. Wolfgang Markl und der Vorsitzende des Beirats des Evangelischen Krankenhauses Wien, Dr. Erich Sieber. Moderiert wird das Forum von Burghard van der Vorst, SALK – Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH.

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