Marinomed steigerte den Umsatz im 1. Quartal deutlich

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Autor: Agnes Kisser

Das börsennotierte Korneuburger Pharmaunternehmen Marinomed hat den Umsatz im ersten Quartal dank seinem Geschäft mit dem Wirkstoff Carragelose deutlich gesteigert. Gegenüber der Vorjahresperiode stiegen die Erlöse um 38 Prozent auf rund 3,3 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis war mit minus 1,4 Mio. Euro wie im Vorjahr negativ. Als Grund hierfür werden höhere Personalkosten und Forschungsausgaben genannt.
Für Forschung und Entwicklung wurden im ersten Quartal 1,9 Mio. Euro ausgegeben (Q1 2022: 1,6 Mio. Euro). Unter dem Strich stand ein Periodenverlust von 2,1 Mio. Euro.

Im ersten Quartal habe man gezeigt, dass der Virenblocker Carragelose auch nach der Pandemie ein wachsender Geschäftszweig sei, so Marinomed-CEO Andreas Grassauer. Der Erfolg sei auch einer „besonders starken Grippe- und Erkältungssaison“ geschuldet. „Mit neuen klinischen Daten, die wir im ersten Quartal zur Wirksamkeit von Carragelose gegen Heuschnupfen publiziert haben, konnten wir zudem die Basis für ein zukünftig ganzjähriges Produktportfolio schaffen“, so Grassauer.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet man mit stabil wachsendem Umsatz und Forschungsausgaben und somit weiterhin mit einem operativen Verlust. Der Fokus liege heuer darauf Carragelose-Produkte in neuen Märkten wie den USA, Mexiko und Japan zu vermarkten und den Wirkstoff als Produkt gegen Allergie zu kommerzialisieren. Zudem sollen die Wirkstoffe Budesolv (bei allergischem Schnupfen) und Tacrosolv (gegen entzündliche Augenerkrankungen) in „kommerzialisierte Produkte“ umgesetzt werden.

(APA/red.)

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