Wie die Kleine Zeitung berichtet, ist der frühere Sektionschef und Impfkoordinator Clemens Martin Auer ins Gesundheitsministerium zurückgekehrt. Auer hatte sich 2020 zurückgezogen, nachdem er vom damaligen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hart kritisiert worden war. Kurz hatte ihm Versäumnisse bei der Beschaffung von CoV-Impfstoff vorgeworfen. Auer hat alle Vorwürfe gegen ihn als Gegenstandslos zurückgewiesen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Ministerium wurde er schließlich in den Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewählt.
Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat Auer nun wieder in das Gesundheitsressort zurückgeholt. Wie es aus dem Ministerium hieß: „Aufgrund seiner langjährigen Expertise wird er maximal bis Ende 2023 als Konsulent zur Verfügung stehen, er wirkt beratend für die Führungskräfte des Ressorts und hat keinerlei Mandate für die Vertretung nach außen.“
Dr. Ulrich Schieborr ist Commercial Product Manager bei Elsevier. Im Interview mit Stefan Schocher spricht er über Vorbehalte und Unsicherheiten sowie über die Chancen für den Klinikalltag. (ANZEIGE)
Arzneimittel-Lieferengpässe nur längerfristig lösbar
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Rund 600 Arzneimittel sind in Österreich derzeit laut Register der AGES nur eingeschränkt oder nicht lieferbar. igitalisierung und bessere Lagerhaltung könnten die Situation aber wesentlich entschärfen.