+++ Gesundheitsschutz der Bevölkerung im Katastrophenfall +++ Traumazentrum Wien (TZW) setzt Standards +++
Schadensereignisse mit chemischen, biologischen, radioaktiven oder nuklearen Stoffen (CBRN-Stoffen) sind selten, dennoch müssen Krankenhäuser professionell vorbereitet sein. Das Traumazentrum Wien der AUVA (TZW) hat federführend an einer neuen ÖNORM zur Dekontamination von Personen im Krankenhaus-Bereich mitgearbeitet. Damit wurde ein wesentlicher Schritt für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall gesetzt.
Bei einer Übung im Traumazentrum Wien wurde vergangene Woche der Ernstfall geprobt. Ein Unfall auf der B17, Kreuzung Wienerbergstraße: Ein Kleinbus ist auf einen LKW aufgefahren, der u.a. Pinselreiniger geladen hat, dieser läuft nach dem Aufprall aus. Pinselreiniger kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Mehrere kontaminierte, leichtverletzte Personen kommen auf Eigeninitiative ohne Inanspruchnahme des Rettungsdienstes zur Versorgung in das Traumazentrum Wien nach Meidling. So lautete das Szenario einer Übung, die die Stabsstelle Organisation für Großschadensereignisse und Katastrophen (OGK) des TZW vorige Woche gemeinsam mit der Schadstoffeinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes durchgeführt hat Lesen Sie hier weiter!