Das strauchelnde Biotechunternehmen CureVac ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der operative Verlust erhöhte sich im zweiten Quartal auf 74,6 (2023: 71,8) Millionen Euro, wie das Unternehmen, das in der Pandemie mit der Entwicklung seines Corona-Impfstoffs scheiterte, mitteilte. Der Umsatz schoss vor allem dank der Kooperation mit GSK um 90 Prozent auf 14,4 Millionen Euro.
An den britischen Pharmakonzern hatte die Firma aus dem deutschen Tübingen den Löwenanteil ihrer Forschungspipeline verkauft, um ihr finanzielles Überleben für weitere Jahre zu sichern. Unterdessen halbierten sich die Finanzmittel seit Beginn des Jahres auf 202,5 Millionen Euro. Eine Vorauszahlung von 400 Millionen aus der GSK-Vereinbarung sei noch nicht im Cash-Bestand zum Halbjahr enthalten. Die Betriebskosten will CureVac durch eine Restrukturierung ab dem nächsten Jahr um mehr als 30 Prozent reduzieren.
(APA/ag./red.)