Der Storch kehrt nach Bludenz zurück: Geburtenstation in Bludenz wieder geöffnet

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

Werdende Eltern aus dem Raum Bludenz konnten sich nach wie vor auf beste Beratung und Betreuung durch die Landeskrankenhäuser verlassen. Rund 30 Babys erblickten während der einmonatigen Pause das Licht der Welt. Gemeinsam mit ihren Müttern wurden sie auf den geburtshilflichen Stationen der Landeskrankrankenhäuser Feldkirch und Bregenz sowie des Krankenhauses Dornbirn bestmöglich umsorgt. Die Geburtshilfe und Schwangerenbetreuung profitieren wesentlich von der standortübergreifenden Kultur der Zusammenarbeit, da sich sowohl Vorteile für die Patientinnen als auch für die Mitarbeitenden ergeben.

Durch die rege Zusammenarbeit der beiden Standorte Bludenz und Feldkirch und die zentrale Leitung der Gynäkologie durch Prim. DDr. Burghard Abendstein seit Anfang des Jahres 2022 war durchgehend die optimale Versorgung der Patientinnen gewährleistet. Die gemeinsame Führung hat für Patientinnen den großen Vorteil, dass je nach Schweregrad der Erkrankung die bestgeeignete Struktur mit den optimalen Versorgungsbedingungen genutzt werden kann. Ein gesamtheitliches Management beider Standorte ermöglicht beispielsweise einen effizienteren OP-Betrieb. Auch die MitarbeiterInnen beider Spitäler profitieren von der engen Zusammenarbeit: Während der Ausbildung trägt ein Rotationsprinzip zwischen Bludenz und Feldkirch wesentlich zu einem gesteigerten Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch der jungen ÄrztInnen bei. „So kann eine standortübergreifende Kultur des Helfens heranwachsen, besonders auch zwischen AusbildnerInnen und auszubildenden jungen Ärztinnen und Ärzten“, freut sich der Primar.

Neue Schwerpunktsetzung in Bludenz

„Der Fokus in Bludenz wird zukünftig auf tagesklinische Eingriffe gerichtet. Die Strukturen für die Tageschirurgie sind bereits erfolgreich aufgebaut – nun sollen sie noch stärker genutzt werden“, erklärt der Primar. Als Experte für Beckenbodenchirurgie ist es ihm außerdem ein besonderes Anliegen, dieses Knowhow auch am LKH Bludenz zu erweitern.
Der Erhalt und die Ausweitung einer risikoarmen, wohnortnahen Geburtshilfe im familiären Umfeld wird ein weiterer Schwerpunkt sein.

Aus der Konzentration von tageschirurgischen gynäkologischen Eingriffen im LKH Bludenz resultieren auch Vorteile für die Gynäkologie und Geburtshilfe in Feldkirch: „Wir haben zukünftig noch mehr Kapazität, um uns in Feldkirch auf die zertifizierten Bereiche Brustkrebszentrum, Endometriose-Zentrum sowie Tumor-Chirurgie zu konzentrieren. Damit einher geht die Weiterentwicklung der gynäkologischen Roboterchirurgie“, so Primar Abendstein weiter.

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