Moderna holt Produktion für Corona-Impfstoff ins Haus

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Der US-Biotechnologiekonzern Moderna will den von Lonza hergestellten Wirkstoff seines Corona-Impfstoffs künftig in eigenen Werken produzieren. Die Herstellung der aktiven Vakzin-Substanz bei dem Schweizer Arzneimittel-Auftragsfertiger werde beendet, teilte Moderna am Dienstag mit. Grund für den Schritt sei die rückläufige Nachfrage nach Impfschutz vor dem Virus.

„Dies ist Teil des Plans, die Produktionskapazitäten entsprechend des schrumpfenden Covid-19-Impfstoffmarktes aufgrund des Übergangs von einem Pandemie- zu einem endemischen Markt zu reduzieren“, erklärte Moderna. Der US-Konzern rechnet im laufenden Jahr noch mit sechs bis acht Milliarden Dollar Covid-Umsatz. Vergangenes Jahr erzielte das einzige Moderna-Produkt am Markt noch einen Verkaufserlös von 18,4 Mrd. Dollar.

(APA/ag/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Rauch will Anreize für Kassenärzte schaffen

Rauch will Anreize für Kassenärzte schaffen

Der Gesundheitsminister will Ärztinnen und Ärzte wieder verstärkt in den Kassenbereich bringen. Vorstellbar ist für ihn auch, einen privilegierten Zugang zum Medizinstudium für jene zu schaffen, die sich für eine gewisse Zeit dem öffentlichen Gesundheitsdienst verpflichten.

ChatGPT bei Diagnose in der Notaufnahme so gut wie Ärzte

ChatGPT bei Diagnose in der Notaufnahme so gut wie Ärzte

Bei den Ärzten fand sich die richtige Diagnose in 87 Prozent der Fälle unter den fünf Vorschlägen, bei der ChatGPT-Version 3.5 sogar in 97 Prozent der Fälle. Der Chatbot hat aber auch einige Schwächen gezeigt.